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Samstag, 28. Februar 2015

Wie finde ich die richtige Hebamme und was macht eine Hebamme alles?

Die richtige Hebamme zu haben, finde ich mehr als wichtig. Nicht nur für die Geburtsvorbereitung und Geburt, sondern die Zeit davor und danach ebenfalls. Während einer Schwangerschaft treten bei den meisten so viele Fragen und Probleme auf und genau dafür ist eine Hebamme der beste Ansprechpartner. Selbst der eigene Gynäkologe stößt an seine Grenzen, z.B. wenn es um Schwangerschaftsbeschwerden geht, die mit der klassischen Medizin keine Linderung finden.

Die richtige Hebamme ist also goldwert!

Wann suche ich mir eine Hebamme?
Am besten rechtzeitig genug, also vor der 20. Schwangerschaftswoche. In vielen Gegenden Deutschlands gibt es entweder nur sehr wenige Hebammen, oder aber zu viele Schwangere. Aus der Erfahrung heraus ist es besonders wichtig, zeitig eine Hebamme zu finden, wenn der errechnete Geburtstermin in der Urlaubszeit, bzw. Ferienzeit liegt.

Was erwartet mich?
Das hängt ganz davon ab, was du erwartest und wie deine Vorstellungen sind. Willst du eine Hausgeburt? Willst du in einem Geburtshaus entbinden? Willst du in einer Klinik entbinden mit den dort angestellten Hebammen oder willst du vielleicht in der Klinik mit deiner Hebamme entbinden? Diese Fragen solltest du erst einmal für dich klären.

Nicht jede Hebamme, die sich mit einer Praxis niedergelassen hat, ist Beleghebamme und kann dich in der Klinik bei der Entbindung begleiten und betreuen!

Was bietet eine Hebamme mit einer Praxis an?
An allererster Stelle steht für mich der Geburtsvorbereitungskurs. Wie in einem anderen Post bereits geschrieben, kann eine Hebamme auch alle notwendigen Vorsorge-untersuchungen machen (außer Ultraschall). Es gibt auch für Hebammen Weiterbildungsmöglichkeiten, daher schwanken die Möglichkeiten von Zusatzangeboten. Die meisten bieten Akupunktur, Massagen, Hypnobirthing, Yoga für Schwangere, Fußreflexzonenmassage, Stillberatung, Rückbildungsgymnastik, Babymassage und vieles mehr an.

Man kann natürlich auch Kurse im jeweiligen Krankenhaus, in dem man entbinden will, besuchen. Dort gibt es dann auch gleich die Möglichkeit die Klinik sich genau anzuschauen und weitere Kurse zu besuchen.

Was eine Hebamme noch so macht findet ihr hier auf dieser Seite www.hebammen.de

Für mich am hilfreichsten war meine Hebamme bei allen kleineren und größeren Schwangerschaftswehwehchen. Wegen der Schwangerschaft kann man ja nur eine sehr begrenzte Menge und Auswahl an Medikamenten nutzen. Dank meiner Hebamme konnte ich auf homöopathische Mittel zurückgreifen.

Was macht eine Hebamme nach der Entbindung?
Normalerweise kommt die Hebamme gleich am ersten Tag nach der Entlassung aus dem Krankenhaus zu dir nach Hause, versorgt eventuelle Narben, schaut nach der Gewichtszunahme und Gesundheit deines Babys, kontrolliert die Rückbildung und ist für alle Fragen und Probleme da, die du hast. Wenn du willst zeigt dir die Hebamme wie du dein Babys wäschst, wie der Nabel gepflegt werden muss und hilft dir bei Fragen und Problemen rund um das Thema Stillen.

Wie du siehst, sollte man wirklich einen sehr guten Draht zu seiner Hebamme haben, der auf einem starken Vertrauen basiert. So nah, wie sie dir kommt, werden wahrscheinlich nicht viele kommen. Die Chemie muss stimmen, ansonsten wird es eher schwierig und enttäuschend.

Kurz vor der Geburt solltest und wirst du mit deiner Hebamme einen Geburtsplan besprechen, vor allem wenn dich deine Hebamme zur Geburt begleitet. Dazu aber später mehr.

Die Kosten werden von den Krankenkassen meist anstandslos übernommen. 

Also, nicht viel Zeit verstreichen lassen, suche dir die richtige Hebamme aus, mit der du eine gute Basis hast und vertraue!

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