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Mittwoch, 18. Februar 2015

Juhu....es hat geklappt! .........oder?

In den letzten Posts habe ich euch aus meiner Erfahrung heraus geschildert, welche Faktoren eine Schwangerschaft verhindern können. Aber was ist, wenn es vielleicht doch geklappt hat? Woran merke ich, dass ich schwanger bin?

Leider muss ich euch da sagen, dass das bei jeder Frau anders ist und es keine konkreten ersten Anzeichen gibt, bevor man einen Schwangerschaftstest machen kann. Viele Frauen leiden vor ihrer Regelblutung unter Migräne, Brustspannen, Übelkeit und Schwindel (PMS) sind aber nicht schwanger. Daher ist es immer sehr zu empfehlen wenigstens bis zum Termin des Einsetzens der Regelblutung zu warten mit einem Test. Ich kenne kaum eine Frau, die 100% sicher getestet hat mit einem Frühtest. Also kann man sich das Geld und die Nerven sparen und einfach ein paar Tage später mit einem ordentlichen Test testen. Bei mir war zum errechneten Termin der Test sogar noch negativ und eine Woche später fett positiv!

Ein gutes Zeichen ist es schon mal, wenn die Blutung nicht einsetzt. Bei einigen machen sich auch menstruationsartige Schmerzen bemerkbar. Hinzukommen dann, bei vielen ab der 6-7 Schwangerschaftswoche , Übelkeit, Erbrechen und schmerzende, geschwollene Brüste. Spätestens wenn die Regelblutung ausbleibt, kann man einen Test machen. Ob nun einen gekauften oder einen beim Frauenarzt, bleibt jedem selbst über- lassen. Spätestens mit einem positiven Test in der Hand macht man eh einen Termin bei seinem Frauenarzt.

Welche Schwangerschaftsanzeichen eine Frau bekommt, kann man nicht vorhersagen. Bei den meisten Frauen tritt die typische Übelkeit auf. Diese Übelkeit kommt durch den Anstieg des Schwangerschaftshormons HCG und/oder durch einen zu niedrigen Blutzuckerspiegel, den der Körper ja gar nicht gewohnt ist. Entgegen vieler Meinungen, muss diese nicht nur morgens auftauchen, sondern kann auch erst ab Mittag oder Abend sein. Oftmals bleibt es "nur"bei Übelkeit ohne Erbrechen. Ein kleiner Tipp bei Schwangerschaftsübelkeit am Morgen......nehmt Kekse, Zwieback oder ähnliches und Wasser mit ans Bett und esst einen Happen bevor ihr aufsteht. Leider gibt es Frauen, die mit einer sehr starken Übelkeit mit Erbrechen zu kämpfen haben bis zum Ende der Schwangerschaft, aber in den meisten Fällen vergeht die Übelkeit um die 12./13. Schwangerschaftswoche. Wer sehr unter Übelkeit und Erbrechen leidet, kann sich vom Arzt schwangerschaftstaugliche Mittel verordnen lassen. Weitere Tipps sind Kräutertees, wie Ingwertee, Pfefferminze oder Fencheltee zu trinken und regelmäßig kleine Portionen zu essen. Gefährlich wird es dann, wenn die Übelkeit mit Erbrechen länger andauert und man nicht genug trinkt. Leider kann da manchmal nur ein Krankenhausaufenthalt helfen.

Schwindelgefühl, Kopfschmerzen und Kurzatmigkeit sind bedingt durch den "Umbau" zur Blutversorgung der Plazenta und auch da wieder durch die Hormonumstellung. Da helfen Pausen, viel Trinken und vor allem die Beobachtung des Blutdrucks.

Wundert euch auch nicht, wenn ihr plötzlich extrem müde seid und im Stehen schlafen könntet. Euer Körper schafft Höchstleistungen und verbraucht dabei sehr viel Energie. Die gute Nachricht ist, dass auch das schnell wieder nachlässt und im zweiten Drittel der Schwangerschaft meistens einem ungeheuren Tatendrang und Energieschwung weicht.

Ein weiteres Symptom ist die starke Geruchsempfindlichkeit. Der Körper will und muss dich und dein Baby schützen. Plötzlich wird einem schlecht, wenn man beim Fleischer ist oder auch nur an manche Sachen denkt. Beim Anblick des liebsten Lieblingsessens kann es dir übel werden. Im Gegensatz dazu kann es sein, dass du extremen Heißhunger auf bestimmte Speisen bekommst und das Gefühl hast, dass du stirbst, wenn du das bestimmte Lebensmittel nicht essen kannst. Es ist wirklich schwer zu schildern, denn man kann es sich nicht schwanger nicht vorstellen. Tückisch ist hierbei, dass man dadurch viel zu schnell, viel zu viel zunehmen kann. Da euer Gewicht eh bei jedem Arztbesuch kontrolliert wird, würde euch der Arzt dann mit Sicherheit in diesem Fall darauf ansprechen.

Was kann euch noch auffallen? Ein gesteigerter Harndrang. Auch der ist völlig normal und gehört dazu. Man war doch gerade auf der Toilette...und muss schon wieder!?! Egal, trotzdem müsst ihr viel trinken. Nachts ist der Harndrang zwar wirklich nervig, aber man weiß ja wofür man sich plagt.

Neben der vielen Symptome fällt den meisten auch die Veränderung ihrer Brüste auf. Sie sind empfindlicher, größer und/oder schmerzhaft? Natürlich muss sich der Körper auf das Stillen vorbereiten. Die Milchdrüsen wachsen und die Brustwarzen werden dunkler. Unbedingt zu empfehlen ist hier ein gutsitzender BH! Das ist definitiv die falsche Stelle zum Sparen, denn wenn man sich dann noch mit Rückenschmerzen und Verspannungen herumärgern muss, ist das mehrmals ärgerlich. 

Auch Blähungen, Unterleibsschmerzen und Stimmungsschwankungen können sich bemerkbar machen.

Wie ihr seht, kann es zu vielfältigen ersten "Anzeichen" kommen, aber wundert euch nicht wenn ihr gar nichts spürt und der Test trotzdem positiv anzeigt. Auch das kommt vor und ist kein Grund zur Besorgnis. Im nächsten Post schilderte ich euch, wie es nach einem positiven Test weitergeht............

Wenn ihr Fragen, Wünsche oder Anregungen habt, schreibt mir doch gern!

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