Vorzeitige Wehen
Fast jede Frau hat Angst davor und macht sich Gedanken darüber, aber was wenn es passiert?
Ab wann spricht man von vorzeitigen Wehen?
Im späteren Stadium der Schwangerschaft kann es öfter vorkommen, dass man Wehen hat. Das gehört zum Übungsprogramm unseres Körpers zur Vorbereitung auf die Geburt. Sobald man aber vor der 37. Schwangerschaftswoche, mehr als dreimal pro Stunde Wehen hat, spricht man von vorzeitigen Wehen und man sollte unbedingt den Arzt oder die Hebamme aufsuchen.
Wie fühlen sich Wehen an?
Man merkt es daran, dass der Bauch hart wird oder man fühlt ein Ziehen im Unterleib und/oder Rücken, stärker als bei der Monatsblutung. Dieses Ziehen kommt und geht in Abständen von einigen Minuten.
Was sind möliche Ursachen für vorzeitige Wehen?
Zum einen sind vorzeitige Wehen möglich, wenn man sich zu sehr körperlich anstrengt oder Stress hat. Zum anderen sind bakterielle Infektionen auch eine mögliche Ursache.
Was passiert durch vorzeitige Wehen?
Durch vorzeitige Wehen kann es zum Verkürzen und Öffnen des Muttermundes kommen und somit zur vorzeitigen Geburt des noch unreifen Kindes.
Welche Maßnahmen können getroffen werden?
Bei bakteriellen Infektionen werden spezielle Antibiotika verordnet, die auch innerhalb einer Schwangerschaft einsetzbar sind.
Bei stressbedingten Wehen ist Ruhe und Entspannung zu empfehlen. Die Ärzte verordnen auch meistens recht zeitig Magnesiumtabletten oder rmachen sogar Infusionen.
Wenn diese Massnahmen nicht helfen, ist ein Krankenhausaufenthalt der nächste Schritt. Auf jeden Fall ist es ratsam bei vorzeitigen Wehen erst einmal auf Geschlechtsverkehr zu verzichten, da dieser auch Wehen auslösen kann.
Was passiert im Krankenhaus?
Wenn der Muttermund schon verkürzt oder offen ist, wird man ins Krankenhaus geschickt oder sogar gebracht.
Solange die Fruchtblase noch nicht gesprungen ist, kann man durch wehenhemmende Medikamente versuchen die Kontraktionen zu stoppen. Weitere Möglichkeiten sind eine Schlinge um den Gebärmutterhals, zur Unterstützung. Auf jeden Fall wird Ruhe empfohlen, bis hin zur strikten Bettruhe. Vorab werden auch viele Mütter mit Kortison behandelt, was die Reifung der Lungenbläschen des Babys fördert, damit bei einer vorzeitigen Entbindung die Chancen besser stehen.
In welche Klinik kann ich gehen?
Die meisten Kliniken nehmen Schwangere ab der 37. Woche auf. Nur Kliniken mit einer Neonatalenstation, als Frühgeburtenstation dürfen Frauen aufnehmen, die vor der 36. Woche entbinden oder entbunden haben. Nun ist es aber nun mal so, dass nicht bei jeder schwangeren Frau um die Ecke solch ein Krankenhaus ist. Was dann? Man kann trotzdem in ein normales Krankenhaus gehen, wird dann aber mit dem Krankenwagen in das entsprechende Krankenhaus gebracht. Kein Krankenhaus lehnt eine werdende Mutter ab, wenn sie Wehen hat.
An dieser Stelle möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass die oben genannten Ursachen und Maßnahmen nur ein Auszug sind und bei jeder Frau individuell gehandelt und behandelt wird.
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Samstag, 15. August 2015
Samstag, 13. Juni 2015
Woran merke ich, dass das Baby bald kommt?
Welche Schwangere hat sich diese Frage nicht gestellt? Im heutigen Post möchte ich euch ein paar Hinweise auflisten, woran man merken kann, dass es bald losgeht und dass sich das Baby langsam auf den Weg macht.
Bei mir war das erste Anzeichen, dass sich das Baby auf den Weg gemacht hat, dass ich besser Luft bekommen habe und sich der Bauch nach unten gesenkt hat. Das Baby ist einfach tiefer ins Becken gerutscht und somit wird wieder etwas mehr Platz.
Dieser Vorgang beginnt meist mehrere Wochen vor der Entbindung, also nicht erst kurz davor.
Kurz vorher gibt es eindeutige Zeichen. Hier sei aber erwähnt, dass diese auftreten können, aber nicht müssen.
1. Abgang des Schleimpfropfes -> Dies geht meist einher mit dem Abgang einer klaren Flüssigkeit und einer leichten Blutung, der Zeichnungsblutung. Dies kann bei manchen Frauen am Tag der Entbindung passieren, bei manchen aber auch schon zwei Wochen vor Beginn der Wehen.
2. Der Blasensprung -> An dieser Stelle fragen sich fast alle Frauen, ob sie es merken, wenn die Fruchtblase gesprungen ist und wie Fruchtwasser aussieht. Nun...es gibt verschiedene "Austrittsformen" des Fruchtwassers. Bei manchen kommt es nur tröpfchenweise und bei anderen schwallartig. Die wenigsten Frauen merken es nicht, wenn es soweit ist. Die Farbe des Fruchtwassers ist im Normalfall leicht grau und klar. Nicht lange nach dem Sprung der Fruchtblase treten dann meist auch die ersten Wehen ein. Das geschieht meist ca. 12-18 Stunden danach. Was du bei einem vorzeitigen Blasensprung beachten musst, folgt in einem anderen Beitrag.
3. weniger Kindsbewegungen -> Kurz vor dem Beginn der Geburt, ca. eine Woche, werden die Bewegungen des Kindes weniger. Es ist ja auch kaum noch Platz und außerdem müssen Mama und Kind Kraft schöpfen für die bevorstehende Geburt.
4. Wehen -> Es klingt eigenwillig, aber es gibt Frauen, die nicht gemerkt haben, dass sie Wehen haben und es dann schnell in die Klinik gehen musste. Aber das ist wirklich selten! Es gibt verschiedene Arten von Wehen während einer Entbindung und nicht immer merkt man Wehen im Bauch. Normalerweise fühlen sich die ersten Wehen an wie starke Menstruationsbeschwerden. Ich selber hatte starke Rückenschmerzen, direkt über dem Po und absolut gar keine Schmerzen im Bauch und das auch bei den Pressehen. Man muss immer die Uhr im Blick haben...alles unter 7 Minuten Abstand wird wichtig und man sollte sich aufmachen in die Klinik.
5. Starke Darmtätigkeit -> Bei manchen Frauen entleert sich der Darm vor dem Beginn der Geburt. Wie lange es dann noch hin ist, kann man nicht genau sagen, aber zeitnah.
An dieser Stelle werde ich oft gefragt, mit welchen Hausmitteln man eventuell die Entbindung einleiten könnte....nun mal ehrlich warum sollte man das tun? Die Natur hat sich in den meisten Fällen etwas dabei gedacht....und kein Arzt und keine Hebamme der Welt, würde es vor allem vor dem Entbindungstermin empfehlen, so lange keine medizinischen Gründe vorliegen. Meine Hebamme meinte nur, dass von den "altbewährten" Mitteln nichts nachgewiesen nachhelfen würde. Klar sind die letzten Wochen meist sehr beschwerlich und man sehnt sich das Baby herbei, aber da kommt es auf ein paar Tage mehr auch nicht an.
Welche Schwangere hat sich diese Frage nicht gestellt? Im heutigen Post möchte ich euch ein paar Hinweise auflisten, woran man merken kann, dass es bald losgeht und dass sich das Baby langsam auf den Weg macht.
Bei mir war das erste Anzeichen, dass sich das Baby auf den Weg gemacht hat, dass ich besser Luft bekommen habe und sich der Bauch nach unten gesenkt hat. Das Baby ist einfach tiefer ins Becken gerutscht und somit wird wieder etwas mehr Platz.
Dieser Vorgang beginnt meist mehrere Wochen vor der Entbindung, also nicht erst kurz davor.
Kurz vorher gibt es eindeutige Zeichen. Hier sei aber erwähnt, dass diese auftreten können, aber nicht müssen.
1. Abgang des Schleimpfropfes -> Dies geht meist einher mit dem Abgang einer klaren Flüssigkeit und einer leichten Blutung, der Zeichnungsblutung. Dies kann bei manchen Frauen am Tag der Entbindung passieren, bei manchen aber auch schon zwei Wochen vor Beginn der Wehen.
2. Der Blasensprung -> An dieser Stelle fragen sich fast alle Frauen, ob sie es merken, wenn die Fruchtblase gesprungen ist und wie Fruchtwasser aussieht. Nun...es gibt verschiedene "Austrittsformen" des Fruchtwassers. Bei manchen kommt es nur tröpfchenweise und bei anderen schwallartig. Die wenigsten Frauen merken es nicht, wenn es soweit ist. Die Farbe des Fruchtwassers ist im Normalfall leicht grau und klar. Nicht lange nach dem Sprung der Fruchtblase treten dann meist auch die ersten Wehen ein. Das geschieht meist ca. 12-18 Stunden danach. Was du bei einem vorzeitigen Blasensprung beachten musst, folgt in einem anderen Beitrag.
3. weniger Kindsbewegungen -> Kurz vor dem Beginn der Geburt, ca. eine Woche, werden die Bewegungen des Kindes weniger. Es ist ja auch kaum noch Platz und außerdem müssen Mama und Kind Kraft schöpfen für die bevorstehende Geburt.
4. Wehen -> Es klingt eigenwillig, aber es gibt Frauen, die nicht gemerkt haben, dass sie Wehen haben und es dann schnell in die Klinik gehen musste. Aber das ist wirklich selten! Es gibt verschiedene Arten von Wehen während einer Entbindung und nicht immer merkt man Wehen im Bauch. Normalerweise fühlen sich die ersten Wehen an wie starke Menstruationsbeschwerden. Ich selber hatte starke Rückenschmerzen, direkt über dem Po und absolut gar keine Schmerzen im Bauch und das auch bei den Pressehen. Man muss immer die Uhr im Blick haben...alles unter 7 Minuten Abstand wird wichtig und man sollte sich aufmachen in die Klinik.
5. Starke Darmtätigkeit -> Bei manchen Frauen entleert sich der Darm vor dem Beginn der Geburt. Wie lange es dann noch hin ist, kann man nicht genau sagen, aber zeitnah.
An dieser Stelle werde ich oft gefragt, mit welchen Hausmitteln man eventuell die Entbindung einleiten könnte....nun mal ehrlich warum sollte man das tun? Die Natur hat sich in den meisten Fällen etwas dabei gedacht....und kein Arzt und keine Hebamme der Welt, würde es vor allem vor dem Entbindungstermin empfehlen, so lange keine medizinischen Gründe vorliegen. Meine Hebamme meinte nur, dass von den "altbewährten" Mitteln nichts nachgewiesen nachhelfen würde. Klar sind die letzten Wochen meist sehr beschwerlich und man sehnt sich das Baby herbei, aber da kommt es auf ein paar Tage mehr auch nicht an.
Samstag, 4. April 2015
Alles Wichtige zum Mutterschutzgesetz und Mutterschutz
Sobald man schwanger ist wird man mit dem Thema Mutterschutz, Kündigungsschutz, Mutterschutzgesetze, Beschäftigungsverbot und Co. konfrontiert.
Da das ein richtiger Dschungel sein kann, werde ich im heutigen Post versuchen, die wichtigsten Punkte zu erklären, zu erwähnen und zu erläutern.
Warum gibt es ein Mutterschutzgesetz?
Das MuschG, so heißt es kurz, ist dafür da, dass werdenden Müttern und frischgebackenen Müttern und deren Baby während der Schwangerschaft, bzw. nach der Geburt des Kindes keine Gefährdung, Gesundheitsschädigung und Überforderung am Arbeitsplatz, finanzielle Einbußen oder der Verlust des Arbeitsplatzes drohen.
Wen betrifft das Mutterschutzgesetz?
Es betrifft alle Schwangere und Mütter, die
- Vollzeitbeschäftigte
- Teilzeitbeschäftigte
- Heimarbeiterin
- geringfügig Beschäftigte
- Auszubildende
- Hausangestellte
sind.
Eingeschlossen sind nicht
- Selbstständige
- Adoptivmütter
- Studentinnen im Praktikum
- Hausfrauen
- Geschäftsführerinnen.
Außerdem gelten für Beamtinnen eigene Regelungen des Beamtenrechts.
Was sind Mutterschutzfristen?
Die Mutterschutzfristen sind die Zeiten, in denen man nicht mehr arbeiten "darf". Das sind in der Regel 6 Wochen vor dem Geburtstermin und 8 Wochen nach dem Geburtstermin. In den wenigsten Fällen kommt das Baby zum errechneten Termin, daher wird, wenn das Baby eher kommt, die Zeit nach der Geburt draufgerechnet. Wenn es später kommt, bleibt es trotzdem bei 8 Wochen danach. Wer Zwillinge oder noch mehr Kinder erwartet, hat eine Frist von 12 Wochen nach der Geburt.
Im Normalfall dürfen Frauen während der Schutzfristen nicht arbeiten, es sei denn es erfolgt in Rücksprache mit dem Arbeitgeber, auf ausdrücklich eigenen und schriftlich festgehaltenen Wunsch. Und selbst das ist nur vor der Entbindung möglich und danach gar nicht erlaubt!
Welche Pflichten hat der Arbeitgeber?
Der Arbeitgeber ist verpflichtet die Schwangerschaft umgehend dem Arbeitsschutz- oder Gewerbeaufsichtsamt zu melden. Im nächsten Schritt ist der Arbeitgeber verpflichtet den Arbeitsplatz so einzurichten, dass keine Gefährdung für Mutter und/oder Kind bestehen. Wenn dies nicht möglich ist, muss er einen alternativen Arbeitsplatz anbieten innerhalb der Firma. Wenn dies wiederum nicht möglich ist, kann der Arbeitgeber ein Beschäftigungsverbot verhängen. Im Zweifelsfall kann sich sowohl der Arbeitgeber, als auch die werdende Mutter an die Aufsichtsbehörde wenden, um Fragen zu klären und Probleme zu besprechen.
Was ist ein Beschäftigungsverbot?
Ein Beschäftigungsverbot ist das Verbot zur Weiterführung der Arbeitsstelle während der Schwangerschaft, unabhängig von den Mutterschutzfristen. Dieses Verbot darf in erster Linie vom Arzt ausgestellt werden. Aber auch der Arbeitgeber darf ein Beschäftigungsverbot oder eine Beschäftigungseinschränkung aussprechen.
Es gibt generelle und individuelle Beschäftigungsverbote.
Frauen, die in folgenden Bereichen arbeiten unterliegen einem generellen Beschäftigungsverbot:
- Akkordarbeit
- Fließbandarbeit
- Nachtarbeit
- Mehrarbeit
- Sonntagsarbeit
Ein individuelles Beschäftigungsverbot können Frauen bekommen, die ein ärztliches Attest haben aufgrund medizinischer Probleme oder Bedrohungen in der Schwangerschaft.
Es gibt auch eingeschränkte Beschäftigungsverbote, das heißt eine Einschränkung der Arbeitszeit...zum Beispiel statt 40 Stunden in der Woche 20 Stunden.
Ein Beschäftigungsverbot kann der Arzt auch nach der Entbindung ausstellen, wenn durch gesundheitliche Probleme, die mit der Schwangerschaft oder Entbindung in Folge stehen, die Leistungs- und Arbeitsfähigkeit nicht gegeben ist. Dieses Verbot würde sich nach der Mutterschutzfrist von 8 Wochen anschließen und geht in der Regel bis zu 6 Monate nach der Entbindung.
Egal welche Art des Beschäftigungsverbotes, es darf kein finanzieller Nachteil entstehen. Man bekommt also sein normales, volles Gehalt weiter gezahlt bis zum Eintritt der Mutterschutzfrist. Dabei macht der Arbeitgeber aber kein Minus, sondern er bekommt das Geld von der Krankenkasse des Angestellten ersetzt.
Was ist im Falle eines Beschäftigungsverbots mit meinem Urlaubsanspruch?
Daran darf nichts gekürzt werden! Man hat trotz eines Beschäftigungsverbots den vollen Anspruch auf Urlaub, der in der Zeit anfallen würde, auch wenn man nicht da ist.
Kann ich während der Schwangerschaft oder danach gekündigt werden?
Im Grunde...nein! Vom Zeitpunkt der Bekanntgabe der Schwangerschaft gegenüber dem Arbeitgeber bis nach Ablauf von 4 Monaten nach der Entbindung, kann und darf man nicht gekündigt werden. Eine Kündigung ist allerdings trotzdem möglich, wenn der Grund nicht im Zusammenhang mit der Schwangerschaft oder der direkten Zeit danach in Verbindung steht und von der Aufsichtsbehörde als zulässig erklärt wurde. Für Frauen, die direkt nach der Mutterschutzfrist in Elternzeit gehen, verlängert sich der Kündigungsschutz bis nach Ablauf der Elternzeit. Andererseits darf eine Schwangere oder Neumama kündigen.
Welche Arbeitszeiten sind zulässig, wenn ich schwanger bin?
- Frauen unter 18 Jahren dürfen nicht mehr als 8 Stunden pro Tag arbeiten oder 80 Stunden pro Doppelwoche
- Frauen über 18 Jahren dürfen nicht mehr als 8,5 Stunden pro Tag arbeiten oder 90 Stunden pro Doppelwoche
- an Sonn- und Feiertagen darf eine Schwangere gar nicht arbeiten
- Mehrarbeit ist generell verboten
Diese Regeln gelten auch für Frauen, die schon im Mutterschutz sind und trotzdem arbeiten gehen vor der Einbindung.
Ausnahmen gibt es hier auch, vor allem im landwirtschaftlichen Bereich, der Hotelerie und in Krankenhäusern.
Welche Arten von finanzieller Unterstützung gibt es?
Frauen, die gesetzlich krankenversichert sind und Anspruch haben auf Krankengeld, erhalten ein monatliches Mutterschaftsgeld von der Krankenkasse. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie freiwillig oder pflichtversichert sind.
Bei Frauen, die nicht selbst Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse sind, sondern zum Beispiel familienversichert sind oder Privatversicherte, haben Anspruch auf eine einmalige Zahlung des Mutterschaftsgeldes von der Mutterschaftsgeldstelle des Bundes-versicherungsamtes.
Verdient die Frau mehr als 13 € pro Kalendertag, muss der Arbeitgeber den Rest aufstocken, den sogenannten Arbeitgeberzuschuss. Bei Frauen, die arbeitslos sind, wird weiter ALG 2 gezahlt.
Mutterschutzlohn muss der Arbeitgeber zahlen, wenn man vor der Mutterschutzfrist oder danach nicht oder nur teilweise arbeiten kann (z.B. Beschäftigungsverbot). Der Mutterschutzlohn muss mindestens genauso hoch sein, wie der Durchschnittslohn der letzten drei Monate vor der Schwangerschaft.
Wo stelle ich den Antrag?
Der Antrag auf Mutterschaftsgeld muss in der Regel bei der Krankenkasse gestellt werden. Dafür benötigt man ein Schreiben des Arztes ab der 30. Schwangerschaftswoche. Die meisten Ärzte stellen dies automatisch aus.
Muss ich länger arbeiten, wenn ich während der Arbeitszeit eine Vorsorgeuntersuchung habe oder während der Arbeitszeit stillen muss?
Nein, wenn der Termin für die Untersuchung nicht anders möglich ist, muss man nicht die ausgefallene Zeit nacharbeiten! Auch nicht wenn man stillt, ist man verpflichtet die Zeit nachzuholen. Ebenso verhält sich das mit einem Verdienstausfall. Der Arbeitgeber ist ebenfalls dazu verpflichtet der Schwangeren oder Stillenden es zu ermöglichen sich während der Pausen hinzulegen, bzw. wenn es gesundheitlich notwendig ist, auch während der Arbeitszeit.
Bin ich verpflichtet bei einem Bewerbungsgespräch meine Schwangerschaft zu erwähnen?
Nein, man ist dazu absolut nicht verpflichtet!
Was muss ich beachten, wenn ich die Elternzeit nutzen will?
Abgesehen von den ganzen Schreib- und Papierkram, den der Antrag mit sich bringt, muss man den Arbeitgeber min. 7 Wochen vor Beginn der Elternzeit darüber informieren. Gleichzeitig muss man für einen Zeitraum von 2 Jahren verbindlich erklären, wann man genau die Elternzeit nehmen will, also von wann bis wann.
Wird während der Elternzeit ein weiteres Kind geboren, führen die Mutterschutzfristen nicht zu einer Unterbrechung der Elternzeit. Die Elternzeit des weiteren Kindes schließt sich an die abgelaufenen Elternzeit des ersten Kindes an. Mutterschaftsleistungen für das zweite Kind, werden voll auf das Elterngeld angerechnet.
Auf welche gesundheitlichen Leistungen habe ich Anspruch?
Jede Schwangere und Neumama hat einen gesetzlichen Anspruch auf:
- die Betreuung durch eine Arzt
- Hebammenhilfe
- Haushaltshilfe und häusliche Pflege
- stationäre Entbindung
- Versorgung mit Arzneimitteln, Heilmitteln und Verbandsmitteln
Ich hoffe, dass ich ein paar Fragen klären konnte und etwas Licht in den Paragraphendschungel bringen konnte. Natürlich ist es mir nicht möglich alles zu benennen und aufzuführen, daher lohnt sich ein Blick auf die Seite des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, wo man sich noch genauer informieren kann. Außerdem gibt es für bestimmte Berufsgruppen auch andere Bestimmungen und es andere sich ja auch vielleicht malnwieder etwas.
Hier der Link www.bmfsfj.de
Sobald man schwanger ist wird man mit dem Thema Mutterschutz, Kündigungsschutz, Mutterschutzgesetze, Beschäftigungsverbot und Co. konfrontiert.
Da das ein richtiger Dschungel sein kann, werde ich im heutigen Post versuchen, die wichtigsten Punkte zu erklären, zu erwähnen und zu erläutern.
Warum gibt es ein Mutterschutzgesetz?
Das MuschG, so heißt es kurz, ist dafür da, dass werdenden Müttern und frischgebackenen Müttern und deren Baby während der Schwangerschaft, bzw. nach der Geburt des Kindes keine Gefährdung, Gesundheitsschädigung und Überforderung am Arbeitsplatz, finanzielle Einbußen oder der Verlust des Arbeitsplatzes drohen.
Wen betrifft das Mutterschutzgesetz?
Es betrifft alle Schwangere und Mütter, die
- Vollzeitbeschäftigte
- Teilzeitbeschäftigte
- Heimarbeiterin
- geringfügig Beschäftigte
- Auszubildende
- Hausangestellte
sind.
Eingeschlossen sind nicht
- Selbstständige
- Adoptivmütter
- Studentinnen im Praktikum
- Hausfrauen
- Geschäftsführerinnen.
Außerdem gelten für Beamtinnen eigene Regelungen des Beamtenrechts.
Was sind Mutterschutzfristen?
Die Mutterschutzfristen sind die Zeiten, in denen man nicht mehr arbeiten "darf". Das sind in der Regel 6 Wochen vor dem Geburtstermin und 8 Wochen nach dem Geburtstermin. In den wenigsten Fällen kommt das Baby zum errechneten Termin, daher wird, wenn das Baby eher kommt, die Zeit nach der Geburt draufgerechnet. Wenn es später kommt, bleibt es trotzdem bei 8 Wochen danach. Wer Zwillinge oder noch mehr Kinder erwartet, hat eine Frist von 12 Wochen nach der Geburt.
Im Normalfall dürfen Frauen während der Schutzfristen nicht arbeiten, es sei denn es erfolgt in Rücksprache mit dem Arbeitgeber, auf ausdrücklich eigenen und schriftlich festgehaltenen Wunsch. Und selbst das ist nur vor der Entbindung möglich und danach gar nicht erlaubt!
Welche Pflichten hat der Arbeitgeber?
Der Arbeitgeber ist verpflichtet die Schwangerschaft umgehend dem Arbeitsschutz- oder Gewerbeaufsichtsamt zu melden. Im nächsten Schritt ist der Arbeitgeber verpflichtet den Arbeitsplatz so einzurichten, dass keine Gefährdung für Mutter und/oder Kind bestehen. Wenn dies nicht möglich ist, muss er einen alternativen Arbeitsplatz anbieten innerhalb der Firma. Wenn dies wiederum nicht möglich ist, kann der Arbeitgeber ein Beschäftigungsverbot verhängen. Im Zweifelsfall kann sich sowohl der Arbeitgeber, als auch die werdende Mutter an die Aufsichtsbehörde wenden, um Fragen zu klären und Probleme zu besprechen.
Was ist ein Beschäftigungsverbot?
Ein Beschäftigungsverbot ist das Verbot zur Weiterführung der Arbeitsstelle während der Schwangerschaft, unabhängig von den Mutterschutzfristen. Dieses Verbot darf in erster Linie vom Arzt ausgestellt werden. Aber auch der Arbeitgeber darf ein Beschäftigungsverbot oder eine Beschäftigungseinschränkung aussprechen.
Es gibt generelle und individuelle Beschäftigungsverbote.
Frauen, die in folgenden Bereichen arbeiten unterliegen einem generellen Beschäftigungsverbot:
- Akkordarbeit
- Fließbandarbeit
- Nachtarbeit
- Mehrarbeit
- Sonntagsarbeit
Ein individuelles Beschäftigungsverbot können Frauen bekommen, die ein ärztliches Attest haben aufgrund medizinischer Probleme oder Bedrohungen in der Schwangerschaft.
Es gibt auch eingeschränkte Beschäftigungsverbote, das heißt eine Einschränkung der Arbeitszeit...zum Beispiel statt 40 Stunden in der Woche 20 Stunden.
Ein Beschäftigungsverbot kann der Arzt auch nach der Entbindung ausstellen, wenn durch gesundheitliche Probleme, die mit der Schwangerschaft oder Entbindung in Folge stehen, die Leistungs- und Arbeitsfähigkeit nicht gegeben ist. Dieses Verbot würde sich nach der Mutterschutzfrist von 8 Wochen anschließen und geht in der Regel bis zu 6 Monate nach der Entbindung.
Egal welche Art des Beschäftigungsverbotes, es darf kein finanzieller Nachteil entstehen. Man bekommt also sein normales, volles Gehalt weiter gezahlt bis zum Eintritt der Mutterschutzfrist. Dabei macht der Arbeitgeber aber kein Minus, sondern er bekommt das Geld von der Krankenkasse des Angestellten ersetzt.
Was ist im Falle eines Beschäftigungsverbots mit meinem Urlaubsanspruch?
Daran darf nichts gekürzt werden! Man hat trotz eines Beschäftigungsverbots den vollen Anspruch auf Urlaub, der in der Zeit anfallen würde, auch wenn man nicht da ist.
Kann ich während der Schwangerschaft oder danach gekündigt werden?
Im Grunde...nein! Vom Zeitpunkt der Bekanntgabe der Schwangerschaft gegenüber dem Arbeitgeber bis nach Ablauf von 4 Monaten nach der Entbindung, kann und darf man nicht gekündigt werden. Eine Kündigung ist allerdings trotzdem möglich, wenn der Grund nicht im Zusammenhang mit der Schwangerschaft oder der direkten Zeit danach in Verbindung steht und von der Aufsichtsbehörde als zulässig erklärt wurde. Für Frauen, die direkt nach der Mutterschutzfrist in Elternzeit gehen, verlängert sich der Kündigungsschutz bis nach Ablauf der Elternzeit. Andererseits darf eine Schwangere oder Neumama kündigen.
Welche Arbeitszeiten sind zulässig, wenn ich schwanger bin?
- Frauen unter 18 Jahren dürfen nicht mehr als 8 Stunden pro Tag arbeiten oder 80 Stunden pro Doppelwoche
- Frauen über 18 Jahren dürfen nicht mehr als 8,5 Stunden pro Tag arbeiten oder 90 Stunden pro Doppelwoche
- an Sonn- und Feiertagen darf eine Schwangere gar nicht arbeiten
- Mehrarbeit ist generell verboten
Diese Regeln gelten auch für Frauen, die schon im Mutterschutz sind und trotzdem arbeiten gehen vor der Einbindung.
Ausnahmen gibt es hier auch, vor allem im landwirtschaftlichen Bereich, der Hotelerie und in Krankenhäusern.
Welche Arten von finanzieller Unterstützung gibt es?
Es gibt einmal das Mutterschaftsgeld, was in dem Zeitraum der Mutterschutzfrist gezahlt wird. Dann gibt es den Mutterschutzlohn, der wird gezahlt, wenn man ein Beschäftigungsverbot hat, egal ob generelles oder teilweises. Und für die Zeit nach der Mutterschutzfrist, gibt es noch die Möglichkeit auf Elterngeld.
Frauen, die gesetzlich krankenversichert sind und Anspruch haben auf Krankengeld, erhalten ein monatliches Mutterschaftsgeld von der Krankenkasse. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie freiwillig oder pflichtversichert sind.
Bei Frauen, die nicht selbst Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse sind, sondern zum Beispiel familienversichert sind oder Privatversicherte, haben Anspruch auf eine einmalige Zahlung des Mutterschaftsgeldes von der Mutterschaftsgeldstelle des Bundes-versicherungsamtes.
Verdient die Frau mehr als 13 € pro Kalendertag, muss der Arbeitgeber den Rest aufstocken, den sogenannten Arbeitgeberzuschuss. Bei Frauen, die arbeitslos sind, wird weiter ALG 2 gezahlt.
Mutterschutzlohn muss der Arbeitgeber zahlen, wenn man vor der Mutterschutzfrist oder danach nicht oder nur teilweise arbeiten kann (z.B. Beschäftigungsverbot). Der Mutterschutzlohn muss mindestens genauso hoch sein, wie der Durchschnittslohn der letzten drei Monate vor der Schwangerschaft.
Wo stelle ich den Antrag?
Der Antrag auf Mutterschaftsgeld muss in der Regel bei der Krankenkasse gestellt werden. Dafür benötigt man ein Schreiben des Arztes ab der 30. Schwangerschaftswoche. Die meisten Ärzte stellen dies automatisch aus.
Muss ich länger arbeiten, wenn ich während der Arbeitszeit eine Vorsorgeuntersuchung habe oder während der Arbeitszeit stillen muss?
Nein, wenn der Termin für die Untersuchung nicht anders möglich ist, muss man nicht die ausgefallene Zeit nacharbeiten! Auch nicht wenn man stillt, ist man verpflichtet die Zeit nachzuholen. Ebenso verhält sich das mit einem Verdienstausfall. Der Arbeitgeber ist ebenfalls dazu verpflichtet der Schwangeren oder Stillenden es zu ermöglichen sich während der Pausen hinzulegen, bzw. wenn es gesundheitlich notwendig ist, auch während der Arbeitszeit.
Bin ich verpflichtet bei einem Bewerbungsgespräch meine Schwangerschaft zu erwähnen?
Nein, man ist dazu absolut nicht verpflichtet!
Was muss ich beachten, wenn ich die Elternzeit nutzen will?
Abgesehen von den ganzen Schreib- und Papierkram, den der Antrag mit sich bringt, muss man den Arbeitgeber min. 7 Wochen vor Beginn der Elternzeit darüber informieren. Gleichzeitig muss man für einen Zeitraum von 2 Jahren verbindlich erklären, wann man genau die Elternzeit nehmen will, also von wann bis wann.
Wird während der Elternzeit ein weiteres Kind geboren, führen die Mutterschutzfristen nicht zu einer Unterbrechung der Elternzeit. Die Elternzeit des weiteren Kindes schließt sich an die abgelaufenen Elternzeit des ersten Kindes an. Mutterschaftsleistungen für das zweite Kind, werden voll auf das Elterngeld angerechnet.
Auf welche gesundheitlichen Leistungen habe ich Anspruch?
Jede Schwangere und Neumama hat einen gesetzlichen Anspruch auf:
- die Betreuung durch eine Arzt
- Hebammenhilfe
- Haushaltshilfe und häusliche Pflege
- stationäre Entbindung
- Versorgung mit Arzneimitteln, Heilmitteln und Verbandsmitteln
Ich hoffe, dass ich ein paar Fragen klären konnte und etwas Licht in den Paragraphendschungel bringen konnte. Natürlich ist es mir nicht möglich alles zu benennen und aufzuführen, daher lohnt sich ein Blick auf die Seite des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, wo man sich noch genauer informieren kann. Außerdem gibt es für bestimmte Berufsgruppen auch andere Bestimmungen und es andere sich ja auch vielleicht malnwieder etwas.
Hier der Link www.bmfsfj.de
Montag, 30. März 2015
Ab wann kann ich mein Kind spüren?
Wie fühlt es sich an? Wie ein Flattern, ein leichtes Zittern, ein Glucksen, wie ein Pochen oder Klopfen, wie Schmetterlinge im Bauch, wie zerplatzen de Seifenblasen oder wie Darmwinde. Bei jeder Frau fühlt es sich anders an und erst wenn es ein paar Mal passiert, kann man sich sicher sein.
Diese Frage habe ich mir während meiner Schwangerschaft so unendlich oft gestellt. Da spürt man da etwas ziehen oder da etwas grummeln, ist es das Baby? Man hört in seinen Körper rein und ist sich unendlich unsicher.
Die meisten Frauen können ihr Baby um die 20. Woche das erste Mal spüren, bei anderen dauert es etwas länger. Aber spätestens mit der 24. Woche haben die meisten ihr Baby das erste Mal deutlich wahrgenommen. Das hängt davon ab, wie die Plazenta gelagert ist, wie dick sie ist und ob es das erste Baby ist. Frauen, die bereits ein Baby haben, spüren das neue Baby deutlich eher.
Wie fühlt es sich an? Wie ein Flattern, ein leichtes Zittern, ein Glucksen, wie ein Pochen oder Klopfen, wie Schmetterlinge im Bauch, wie zerplatzen de Seifenblasen oder wie Darmwinde. Bei jeder Frau fühlt es sich anders an und erst wenn es ein paar Mal passiert, kann man sich sicher sein.
Wie unglaublich ist es doch, wenn man im Ultraschall das kleine, zappelnde Etwas sieht und da man noch nichts spürt, kann man es nicht glauben. Und dann gegen Ende der Schwangerschaft wird man geboxt und getreten, was schmerzhaft sein kann, wenn das Kleine gerade die Rippe, den Magen oder die Leber erwischt. Trotzdem ist man immer glücklich darüber.
Das Spüren der Kindsbewegungen hilft den Müttern eine Verbindung zu ihrem Kind aufzubauen und bereits hier beginnt das "sagenumwobene" Bonding, nicht erst bei der Geburt. Beobachtet man eine schwangere Frau, sieht man wie sie immer wieder liebevoll über ihren Bauch streichelt. Nachgewiesenermaßen, nimmt das Baby diese Berührung war und mit etwas Glück reagiert es prompt, indem es zum Beispiel das Körperteil hindreht, was es gegrault haben will. Spätestens jetzt kann man auch merken, dass das Baby reagiert, wenn man mit ihm spricht, ihm etwas vorliest oder singt.
Sobald die ersten Bewegungen spürbar sind, dauert es auch nicht lange bis man diese Tritte auch von außen sehen kann. Ab diesem Zeitpunkt wird auch für die Papas die Schwangerschaft real.
Ein gesundes Kind spürt man über den Tag verteilt immer mal wieder, aber es macht auch kleine Pausen von ca. 40 Minuten, da wird dann geschlafen. Am Anfang merkt das Baby nicht jeden Tag und sehr, sehr unregelmäßig. Gegen Ende der Schwangerschaft werden die Bewegungen weniger, da das Baby immer weniger Platz hat zum Turnen. Am liebsten turnen die Minis, wenn man selbst zur Ruhe kommt, also zum Beispiel wenn man schläft. Warum? Ganz einfach....den ganzen Tag wird es durch die Bewegungen der Mama sanft geschaukelt und kann dabei mehr als gut schlafen, aber plötzlich ist da Ruhe, also kann man sich selbst mal etwas bewegen.
Wenn du aber mal sehr unsicher bist, weil du das Kind eine kleine Weile nicht gespürt hast oder das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt, dann geh bitte immer zum Arzt!
Sobald die ersten Bewegungen spürbar sind, dauert es auch nicht lange bis man diese Tritte auch von außen sehen kann. Ab diesem Zeitpunkt wird auch für die Papas die Schwangerschaft real.
Ein gesundes Kind spürt man über den Tag verteilt immer mal wieder, aber es macht auch kleine Pausen von ca. 40 Minuten, da wird dann geschlafen. Am Anfang merkt das Baby nicht jeden Tag und sehr, sehr unregelmäßig. Gegen Ende der Schwangerschaft werden die Bewegungen weniger, da das Baby immer weniger Platz hat zum Turnen. Am liebsten turnen die Minis, wenn man selbst zur Ruhe kommt, also zum Beispiel wenn man schläft. Warum? Ganz einfach....den ganzen Tag wird es durch die Bewegungen der Mama sanft geschaukelt und kann dabei mehr als gut schlafen, aber plötzlich ist da Ruhe, also kann man sich selbst mal etwas bewegen.
Wenn du aber mal sehr unsicher bist, weil du das Kind eine kleine Weile nicht gespürt hast oder das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt, dann geh bitte immer zum Arzt!
Samstag, 14. März 2015
Geburtsvorbereitungskurs
Kann ich beim zweiten Kind nochmal hin?
Ja klar, gerade wer nicht erstgebärend ist, hat meistens nicht so die Möglichkeit sich auf die neue Schwangerschaft einlassen zu können. Solch ein Kurs bietet Raum dafür sich mit der Schwangerschaft zu befassen und die Momente zu geniessen.
Ab wann kann ich den Kurs machen?
Im Prinzip zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft, aber es bietet sich an ihn ca. ab der 28. Schwangerschaftswoche zu machen, denn da ist man schon eine Weile schwanger, hat vielleicht schon Schwangerschaftswehwehchen und spürt das Baby. Und es ist noch eine Weile bis zur Geburt hin, im besten Fall.
Wie ihr seht, ist dieser Kurs wirklich sinnvoll und ist gerade geeignet für Schwangere, die sehr viele Ängste und Unsicherheiten haben oder für Schwangere, die sich gern austauschen. Häufig findet man dort Freundschaften für die Ewigkeit.
Für fast alle Schwangere ist es wichtig, solch einen Kurs zu besuchen. Aber muss man dahin? Was macht man da? Wer bezahlt das? Nützt der mir etwas? Wo kann ich den machen? Kann ich beim zweiten Kind nochmal hin?
Ein Geburtsvorbereitungskurs ist eine sehr sinnvolle Sache, wenn man den richtigen Anbieter hat. Dieser Kurs wird von ambulanten Hebammenpraxen oder auch in Krankenhäusern, Geburtshäusern und Familienbegegnungsstätte angeboten.
Kann dort auch der werdende Papa mitgehen?
Es gibt verschiedene Arten von Kursen, aber in allen dürfen die Papas zumindest zu einem bestimmten Zeitpunkt des Kurses mitgehen.
Welche Arten von Kursen gibt es?
- nur für Schwangere
- für Schwangere mit Begleitperson (muss nicht immer der Partner sein)
- Paarkurse an einem Wochenende
- Kurse, die einmal pro Woche stattfinden
- für Erstgebärende
- für Schwangere, die bereits ein oder mehrere Kinder haben
In bestimmten Fällen kann der Kurs auch als Einzelsitzung absolviert werden, daheim oder im Krankenhaus, wenn zum Beispiel die Schwangere aus gesundheitlichen Gründen nicht regulär teilnehmen kann. Dafür benötigt man lediglich ein Rezept vom Gynäkologen.
Wer bezahlt den Kurs?
Bei normal gesetzlich Versicherten bezahlt es die Krankenkasse in einem Umfang von 14 Mal 60 Minuten, was dann auf die jeweilige Kurslänge umgerechnet wird. Die Begleitperson muss den Beitrag in den meisten Fällen selbst zahlen.
Muss man dahin?
Nein, muss man nicht. Es gibt dafür keine Pflicht, es ist ein Angebot, was wahrgenommen werden kann.
Was macht man da?
Viele denken, dass dort die ganze Zeit nur Gehechelt wird. Weit gefehlt! Solch ein Kurs ist dafür da, dass Ängste genommen, Irrtümer beseitigt, Unsicherheiten genommen und Wissen erlangt wird. Mögliche Inhalte sind:
- Entspannung -> Erproben verschiedener Entspannungsmöglichkeiten im Hinblick auf die Schwangerschaft und Geburt
- Aufklärung über die Geburt -> Wehen, Fruchtwasser, Schmerzen, Hilfsmittel, Unterstützung durch den Partner, Nachgeburt, Wochenbett, Klinikabläufe
- Veratmen von Schmerzen wird geübt
- Fragen werden geklärt rund um die Schwangerschaft
- Stillen und alles, was dazu gehört
- Gymnastik zur Steigerung der Ausdauer und Entlastung der Gelenke, Reduzierung von Schwangerschaftsbeschwerden
- Schilderung und Erklärung eines Kaiserschnitts
- Aufklärung über mögliche Komplikationen
- verschiedene Gebärpositionen probieren
- Besichtigung eines Kreißsaals
- Babypflege
- Informationen über Dammmassage und weitere Massagetechniken
- Kliniktasche, was gehört rein
Ein Geburtsvorbereitungskurs ist eine sehr sinnvolle Sache, wenn man den richtigen Anbieter hat. Dieser Kurs wird von ambulanten Hebammenpraxen oder auch in Krankenhäusern, Geburtshäusern und Familienbegegnungsstätte angeboten.
Kann dort auch der werdende Papa mitgehen?
Es gibt verschiedene Arten von Kursen, aber in allen dürfen die Papas zumindest zu einem bestimmten Zeitpunkt des Kurses mitgehen.
Welche Arten von Kursen gibt es?
- nur für Schwangere
- für Schwangere mit Begleitperson (muss nicht immer der Partner sein)
- Paarkurse an einem Wochenende
- Kurse, die einmal pro Woche stattfinden
- für Erstgebärende
- für Schwangere, die bereits ein oder mehrere Kinder haben
In bestimmten Fällen kann der Kurs auch als Einzelsitzung absolviert werden, daheim oder im Krankenhaus, wenn zum Beispiel die Schwangere aus gesundheitlichen Gründen nicht regulär teilnehmen kann. Dafür benötigt man lediglich ein Rezept vom Gynäkologen.
Wer bezahlt den Kurs?
Bei normal gesetzlich Versicherten bezahlt es die Krankenkasse in einem Umfang von 14 Mal 60 Minuten, was dann auf die jeweilige Kurslänge umgerechnet wird. Die Begleitperson muss den Beitrag in den meisten Fällen selbst zahlen.
Muss man dahin?
Nein, muss man nicht. Es gibt dafür keine Pflicht, es ist ein Angebot, was wahrgenommen werden kann.
Was macht man da?
Viele denken, dass dort die ganze Zeit nur Gehechelt wird. Weit gefehlt! Solch ein Kurs ist dafür da, dass Ängste genommen, Irrtümer beseitigt, Unsicherheiten genommen und Wissen erlangt wird. Mögliche Inhalte sind:
- Entspannung -> Erproben verschiedener Entspannungsmöglichkeiten im Hinblick auf die Schwangerschaft und Geburt
- Aufklärung über die Geburt -> Wehen, Fruchtwasser, Schmerzen, Hilfsmittel, Unterstützung durch den Partner, Nachgeburt, Wochenbett, Klinikabläufe
- Veratmen von Schmerzen wird geübt
- Fragen werden geklärt rund um die Schwangerschaft
- Stillen und alles, was dazu gehört
- Gymnastik zur Steigerung der Ausdauer und Entlastung der Gelenke, Reduzierung von Schwangerschaftsbeschwerden
- Schilderung und Erklärung eines Kaiserschnitts
- Aufklärung über mögliche Komplikationen
- verschiedene Gebärpositionen probieren
- Besichtigung eines Kreißsaals
- Babypflege
- Informationen über Dammmassage und weitere Massagetechniken
- Kliniktasche, was gehört rein
Kann ich beim zweiten Kind nochmal hin?
Ja klar, gerade wer nicht erstgebärend ist, hat meistens nicht so die Möglichkeit sich auf die neue Schwangerschaft einlassen zu können. Solch ein Kurs bietet Raum dafür sich mit der Schwangerschaft zu befassen und die Momente zu geniessen.
Ab wann kann ich den Kurs machen?
Im Prinzip zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft, aber es bietet sich an ihn ca. ab der 28. Schwangerschaftswoche zu machen, denn da ist man schon eine Weile schwanger, hat vielleicht schon Schwangerschaftswehwehchen und spürt das Baby. Und es ist noch eine Weile bis zur Geburt hin, im besten Fall.
Wie ihr seht, ist dieser Kurs wirklich sinnvoll und ist gerade geeignet für Schwangere, die sehr viele Ängste und Unsicherheiten haben oder für Schwangere, die sich gern austauschen. Häufig findet man dort Freundschaften für die Ewigkeit.
Donnerstag, 12. März 2015
Bluthochdruck in der Schwangerschaft und seine Folgen
Dieses Thema liegt mir persönlich sehr am Herzen, da es mich selbst auch betroffen hatte und mich die ganze Schwangerschaft lang begleitet und verängstigt hat.
Es gibt Frauen, die haben schon vor der Schwangerschaft Bluthochdruck, andere bekommen ihn erst während der Schwangerschaft. In beiden Fällen ist eine intensivere Betreung angebracht, weil ein erhöhter Blutdruck ein gesundheitliches Risiko für Kind und Mutter darstellt.
Ab wann spricht man vom "Bluthochdruck"?
Wenn im ruhigen Zustand mehrfach entweder der erste Wert über 140 und/oder der zweite Wert über 90 geht.
Wieso ist das so schlimm?
Durch Bluthochdruck in der Schwangerschaft kann es zu erheblichen Folgeerkrankungen kommen, wie der Schwangerschaftsvergiftung. Diese "Vergiftung" kann, wenn sie zu spät erkannt wird, tödlich enden für Mutter und/oder Kind.
Was ist eine Schwangerschaftsvergiftung?
Unter diesen Begriff fallen verschiedene Krankheitsbilder, wie Präeklampsie, Gestose, Eklampsie und HELLP-Syndrom. Jede dieser Erkrankungen ist eigenständig und muss auch so behandelt werden. Eine Schwangerschaftsvergiftung liegt vor, wenn man Bluthochdruck hat und über den Urin Eiweiß ausscheidet. Die Schäden, die hervorgerufen werden können, sind gravierend! Von Nieren- und Leberschäden, Netzhautschäden, Gerinnungsstörungen, Krampfanfällen und Hirnödemen bei der Mutter, über Wachstumsverzögerung, Sauerstoffmangel (durch eine Plazentainsuffizienz) und Fehl-oder sogar Totgeburten beim Kind.
Ich will wirklich keine Panik machen, sondern nur die Augen dafür öffnen und den Sinn dafür, in seinen eigenen Körper reinzuspüren wachrütteln. Durch die engmaschigen Untersuchungen heutzutage ist die Wahrscheinlichkeit an einer schweren Verlaufsform zu erkranken selten.
Sobald die folgenden Symptome auftreten oder Unsicherheiten darüber herrschen, sollte man lieber einmal mehr zum Arzt gehen, als einmal zu wenig! Typisch ist, dass die meistens nach der 20. Schwangerschaftswoche auftreten.
- Oberbauchschmerzen
- Übelkeit -> unabhängig von der normalen Schwangerschaft Übelkeit, denn die ist meistens ab der 13. Woche wieder weg
- Erbrechen
- Schwindelgefühl
- Kopfschmerzen
- plötzlich starke Gewichtszunahme (mehr als ein Kilo pro Woche)
- Krampfanfälle
- Bewusstseinstrübung en, Benommenheit
- Flimmern vor den Augen
- Lichtempfindlichkeit
Es ist unerlässlich, dass man sich bei Bluthochdruck immer und immer wieder den Blutdruck kontrolliert und genauestens darauf achtet! Nur so kann man einen schweren Verlauf entgegenwirken.
Was wird gemacht, wenn ich zu hohen Blutdruck habe?
Zunächst einmal wird bei jedem Arztbesuch nach dem Allgemeinbefinden gefragt, der Blutdruck gemessen und der Urin auf Eiweiße getestet ( war zumindest bei meinem Arzt so). Wenn es zu Auffälligkeiten kommt, wird der Arzt eine Blutuntersuchung anordnen und ein Ultraschall machen.
Wenn der Blutdruck dauerhaft zu hoch ist, kann es passieren, dass dir der Arzt ein Dauerblutdruckmessgerät verordnet und für 24 Stunden die Blutdrücke aufgezeichnet werden. In jedem Fall wirst du jeden Tag deinen Blutdruck selbst messen müssen und mit den Werten ein Protokoll schreiben müssen. Dafür eignen sich auch Apps, in denen du die Werte eintragen und analysieren lassen kannst (z.B. BP Log).
Außerdem wirst du auch jedes Mal gewogen, denn wenn eine Schwangere zu viel in kürzester Zeit zunimmt, kann das auch ein Anzeichen sein. Wenn schon möglich veranlasst der Arzt auch ein CTG, um die Herztöne des Babys zu kontrollieren.
Der Arzt kann auch entscheiden, wenn irgendetwas auffällig ist, dass du zur Überwachung ins Krankenhaus musst, was aber für dich und dein Kind am sinnvollsten ist, wenn etwas gefunden wurde.
Was passiert, wenn ich eine der Erkrankungen habe?
Je nach Schweregrad wird die Therapie entschieden. Sie reicht von Medikamenten zur Blutdruckregulierung bis hin zur vorzeitigen Entbindung. Bei einer vorzeitigen Entbindung wird sich meistens für einen Kaiserschnitt entschieden, da unter der Geburt der Blutdruck ja sehr ansteigt und das ein weiteres Risiko darstellt. Es kann auch passieren, dass du zur Sicherheit Heparin spritzen musst, also Blutverdünner. Wir ihr seht, ist es eine breite Spanne an Möglichkeiten. Daher will und kann ich mich nicht dazu konkret äussern, außerdem kommt es ja auch darauf an, ob man nun ein HELLP-Syndrom, Präeklampsie oder oder oder hat!
Frauen, die bereits eine dieser Erkrankungen in einer früheren Schwangerschaft hatten, haben ein viel höheres Risiko wieder daran zu erkranken und dauerhaft einen erhöhten Blutdruck zu haben.
Weiterhin gibt es eine Risikogruppe, die besonders daraufhin beobachtet werden, dazu gehören:
- Frauen, die schon vor der Schwangerschaft zu hohen Blutdruck hatten
- späte oder frühe Erstgebärende
- Mehrlingsschwangerschaften
- Diabetikerinnen
- Nierenkranke
Eigene Erfahrung
Ich hatte bereits vorher schon immer mal wieder zu hohen Blutdruck und bereits beim zweiten Ultraschall wurde ein Wert von 160/100 gemessen. Daraufhin musste ich sofort zu einem Herzspezialisten, der mich dann untersucht hat und meinte, dass ich erst Medikamente nehmen soll, wenn der Wert mehrfach über 140/90 geht. Ich sollte so lange wie möglich, die Medikamenteneinnahme laut Arzt hinauszögern, in dem ich mich schone und Ruhe walten lasse. So ab der 7. Woche musste ich erst Heparin spritzen und dann bis zur 36. Woche ASS nehmen. Ab ca. der 20 Woche ging der Wert immer höher und ich kam nicht mehr darum herum und musste Methyldopa einnehmen. Ich habe das Medikament sehr gut vertragen und musste auch nur eine geringe Dosis einnehmen, die aber ab der 30.Woche erhöht werden musste. Im Ultraschall und CTG war immer alles in Ordnung bis zur 38. Woche. Ich hatte immer so ein flaues Gefühl im Bauch und bin sicherheitshalber ins Krankenhaus... es war alles okay. Einen Tag später hatte ich wieder Arzttermin mit CTG. Ich wusste meine Maus schläft, daher waren die Herztöne langsamer, aber mein Arzt meinte nur "Keine Diskussionen, es ging so lange gut, jetzt wollen wir das Glück nicht ausreizen. Sofort ab nach Hause, Tasche holen und ins Krankenhaus, ich melde Sie schon mal an!" Und schon saß ich im Krankenhaus und das CTG dort war super, klar meine Maus war ja nun auch wieder wach. Aber ich durfte nicht mehr gehen, denn der Geburtstermin war ja eh schon fast ran und man wollte kein Risiko mehr eingehen. Ich durfte versuchen zwei Tage (39+0) später meine Tochter auf natürlichem Weg zu Welt zu bringen, was aber leider in einem Kaiserschnitt endete, aber dafür konnte keiner was und es hatte auch nicht mit dem Bluthochdruck zu tun. Sie wog "nur" 2815 Gramm...ob das an den Tabletten oder dem Blutdruck lag, keine Ahnung. Vielleicht liegt es auch nur einfach an der Tatsache, dass mein Mann und ich, beide nicht über 3000 Gramm zu unseren Geburten wogen. Aber ich kann nur sagen, dass sie heute mit genau 6 Monaten mit 69 cm und 7000 Gramm sich perfekt entwickelt hat und ein strahlendes, liebes und herzliches Kind ist. Und ich bereue es keine Sekunde, dass ich während der 32 Wochen jeden Tag dreimal Blutdruck messen musste oder die Tabletten nehmen musste. Sie und ich sind gesund und munter.
Ich will wirklich keine Panik machen, sondern nur die Augen dafür öffnen und den Sinn dafür, in seinen eigenen Körper reinzuspüren wachrütteln. Durch die engmaschigen Untersuchungen heutzutage ist die Wahrscheinlichkeit an einer schweren Verlaufsform zu erkranken selten.
Sobald die folgenden Symptome auftreten oder Unsicherheiten darüber herrschen, sollte man lieber einmal mehr zum Arzt gehen, als einmal zu wenig! Typisch ist, dass die meistens nach der 20. Schwangerschaftswoche auftreten.
- Oberbauchschmerzen
- Übelkeit -> unabhängig von der normalen Schwangerschaft Übelkeit, denn die ist meistens ab der 13. Woche wieder weg
- Erbrechen
- Schwindelgefühl
- Kopfschmerzen
- plötzlich starke Gewichtszunahme (mehr als ein Kilo pro Woche)
- Krampfanfälle
- Bewusstseinstrübung en, Benommenheit
- Flimmern vor den Augen
- Lichtempfindlichkeit
Es ist unerlässlich, dass man sich bei Bluthochdruck immer und immer wieder den Blutdruck kontrolliert und genauestens darauf achtet! Nur so kann man einen schweren Verlauf entgegenwirken.
Was wird gemacht, wenn ich zu hohen Blutdruck habe?
Zunächst einmal wird bei jedem Arztbesuch nach dem Allgemeinbefinden gefragt, der Blutdruck gemessen und der Urin auf Eiweiße getestet ( war zumindest bei meinem Arzt so). Wenn es zu Auffälligkeiten kommt, wird der Arzt eine Blutuntersuchung anordnen und ein Ultraschall machen.
Wenn der Blutdruck dauerhaft zu hoch ist, kann es passieren, dass dir der Arzt ein Dauerblutdruckmessgerät verordnet und für 24 Stunden die Blutdrücke aufgezeichnet werden. In jedem Fall wirst du jeden Tag deinen Blutdruck selbst messen müssen und mit den Werten ein Protokoll schreiben müssen. Dafür eignen sich auch Apps, in denen du die Werte eintragen und analysieren lassen kannst (z.B. BP Log).
Außerdem wirst du auch jedes Mal gewogen, denn wenn eine Schwangere zu viel in kürzester Zeit zunimmt, kann das auch ein Anzeichen sein. Wenn schon möglich veranlasst der Arzt auch ein CTG, um die Herztöne des Babys zu kontrollieren.
Der Arzt kann auch entscheiden, wenn irgendetwas auffällig ist, dass du zur Überwachung ins Krankenhaus musst, was aber für dich und dein Kind am sinnvollsten ist, wenn etwas gefunden wurde.
Was passiert, wenn ich eine der Erkrankungen habe?
Je nach Schweregrad wird die Therapie entschieden. Sie reicht von Medikamenten zur Blutdruckregulierung bis hin zur vorzeitigen Entbindung. Bei einer vorzeitigen Entbindung wird sich meistens für einen Kaiserschnitt entschieden, da unter der Geburt der Blutdruck ja sehr ansteigt und das ein weiteres Risiko darstellt. Es kann auch passieren, dass du zur Sicherheit Heparin spritzen musst, also Blutverdünner. Wir ihr seht, ist es eine breite Spanne an Möglichkeiten. Daher will und kann ich mich nicht dazu konkret äussern, außerdem kommt es ja auch darauf an, ob man nun ein HELLP-Syndrom, Präeklampsie oder oder oder hat!
Frauen, die bereits eine dieser Erkrankungen in einer früheren Schwangerschaft hatten, haben ein viel höheres Risiko wieder daran zu erkranken und dauerhaft einen erhöhten Blutdruck zu haben.
Weiterhin gibt es eine Risikogruppe, die besonders daraufhin beobachtet werden, dazu gehören:
- Frauen, die schon vor der Schwangerschaft zu hohen Blutdruck hatten
- späte oder frühe Erstgebärende
- Mehrlingsschwangerschaften
- Diabetikerinnen
- Nierenkranke
Eigene Erfahrung
Ich hatte bereits vorher schon immer mal wieder zu hohen Blutdruck und bereits beim zweiten Ultraschall wurde ein Wert von 160/100 gemessen. Daraufhin musste ich sofort zu einem Herzspezialisten, der mich dann untersucht hat und meinte, dass ich erst Medikamente nehmen soll, wenn der Wert mehrfach über 140/90 geht. Ich sollte so lange wie möglich, die Medikamenteneinnahme laut Arzt hinauszögern, in dem ich mich schone und Ruhe walten lasse. So ab der 7. Woche musste ich erst Heparin spritzen und dann bis zur 36. Woche ASS nehmen. Ab ca. der 20 Woche ging der Wert immer höher und ich kam nicht mehr darum herum und musste Methyldopa einnehmen. Ich habe das Medikament sehr gut vertragen und musste auch nur eine geringe Dosis einnehmen, die aber ab der 30.Woche erhöht werden musste. Im Ultraschall und CTG war immer alles in Ordnung bis zur 38. Woche. Ich hatte immer so ein flaues Gefühl im Bauch und bin sicherheitshalber ins Krankenhaus... es war alles okay. Einen Tag später hatte ich wieder Arzttermin mit CTG. Ich wusste meine Maus schläft, daher waren die Herztöne langsamer, aber mein Arzt meinte nur "Keine Diskussionen, es ging so lange gut, jetzt wollen wir das Glück nicht ausreizen. Sofort ab nach Hause, Tasche holen und ins Krankenhaus, ich melde Sie schon mal an!" Und schon saß ich im Krankenhaus und das CTG dort war super, klar meine Maus war ja nun auch wieder wach. Aber ich durfte nicht mehr gehen, denn der Geburtstermin war ja eh schon fast ran und man wollte kein Risiko mehr eingehen. Ich durfte versuchen zwei Tage (39+0) später meine Tochter auf natürlichem Weg zu Welt zu bringen, was aber leider in einem Kaiserschnitt endete, aber dafür konnte keiner was und es hatte auch nicht mit dem Bluthochdruck zu tun. Sie wog "nur" 2815 Gramm...ob das an den Tabletten oder dem Blutdruck lag, keine Ahnung. Vielleicht liegt es auch nur einfach an der Tatsache, dass mein Mann und ich, beide nicht über 3000 Gramm zu unseren Geburten wogen. Aber ich kann nur sagen, dass sie heute mit genau 6 Monaten mit 69 cm und 7000 Gramm sich perfekt entwickelt hat und ein strahlendes, liebes und herzliches Kind ist. Und ich bereue es keine Sekunde, dass ich während der 32 Wochen jeden Tag dreimal Blutdruck messen musste oder die Tabletten nehmen musste. Sie und ich sind gesund und munter.
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Mittwoch, 11. März 2015
Hilfe, ich bin schwanger und erkältet!
Da ist guter Rat teuer, denn es stellt sich die Frage, was kann man einnehmen und was nicht?
Zunächst einmal ist es völlig normal, dass Schwangere sich schneller erkälten. Das Immunsystem muss jetzt zwei Personen schützen und damit hat es genug zu tun. Außerdem gibt es eine Theorie, die besagt, dass das Immunsystem heruntergefahren wird, um den Embryo nicht abzustoßen. Letzten Endes ist es ja auch absolut Wurst, was kann man nun machen?
An allererster Stelle möchte ich euch eine tolle Seite empfehlen, dort könnt ihr den Namen des Medikamentes eingeben und schauen, ob es für die Schwangerschaft und/oder Stillzeit geeignet ist oder nicht....www.embryotox.de
Geeignete Maßnahmen sind:
- sich ganz viel Ruhe gönnen und sich schonen
- viel trinken und lutschen
- die Raumluft befeuchten, z.B. mit einem nassen Handtuch auf der Heizung oder einer Schale Wasser
- bei einer verstopften Nase hilft inhalieren -> entweder man hat ein Inhalationsgerät oder man füllt heißes Wasser in eine Schüssel mit ein paar Tropfen Eukalyptusöl, Kopf drüber und Handtuch oben drauf ( hier eignen sich auch Thymian- oder Kamillentee)
- bei Halsschmerzen oder Husten Honig und Zitronensaft in heißem Wasser auflösen und trinken oder Lutschpastillen kaufen
- bei richtig fiesen Halsschmerzen helfen auch Kartoffelwickel -> noch sehr warme Kartoffeln stampfen, in ein Tuch packen und um den Hals legen oder auch als Zitronen-wickel mit in Scheiben geschnittenen Biozitronen
- bei Halsschmerzen kann man auch mit Salzwasser gurgeln
- bei Fieber und Schmerzen kann man Paracetamol nehmen
- auch wenn es einem noch so elend geht, sollte man trotzdem versuchen viel Obst und Gemüse zu essen, um das Immunsystem zu stabilisieren
- bei Husten hilft auch Zwiebelsirup -> Zwiebel klein hacken und mit Honig vermengen, eine Nacht an einem warmen Platz ziehen lassen, abseihen und den Saft über den Tag verteilt teelöffelweise einnehmen
- bei festsitzendem Schleim in der Nase helfen auch Nasenduschen
Bei der Einnahme von Medikamenten gilt, nur so lange wie notwendig diese einzunehmen, auch wenn sie für Schwangere geeignet sind und immer Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker halten.
Wann sollte ich zum Arzt gehen?
Sobald es dir länger als drei Tage schlecht geht, du Fieber hast oder Atembeschwerden hinzukommen, solltest du unbedingt zum Arzt gehen!
Bei Schwangeren kann es schnell in diesen Fällen zu weiteren Komplikationen kommen, die man besuchen kann zu vermeiden, wie Bronchitis und Lungenentzündung. Der Arzt kann auch ein Antibiotika verordnen. Nicht alle Antibiotika sind für Schwangere tabu, also zögere nicht zum Arzt zu gehen.
Kann es durch die Erkrankung meinem Baby schlecht gehen?
Nein! Nur wenn du mit unbehandeltem Fieber oder weitergehenden Infekten zu kämpfen hast, besteht die Möglichkeit, dass dein Baby deswegen Schaden nehmen könnte. Bei einem normalen Infekt besteht aber kein Grund zur Besorgnis.
Ist eine Grippeimpfung sinnvoll?
Es wird nicht nur älteren Menschen und Kleinkindern die Impfung empfohlen, sondern auch Schwangeren. Jedoch ist es nur vor Ausbruch einer Grippewelle sinnvoll und ob die Viren, die dich treffen könnten die sind, gegen die du geimpft wurdest, ist fraglich. Außerdem sollte man trotz der Tatsache, dass es kein Lebendimpfstoff ist, der Nutzenfaktor gegen das Risiko abwägen, da es nie eine 100%-ige Garantie dafür gibt, dass alles sicher ist.
Noch ein kleiner Tipp am Rande....wer keine Medikamente nehmen möchte, sollte mal seine Hebamme fragen! Viele Hebammen haben pflanzliche Mittel, die helfen können.
Geeignete Maßnahmen sind:
- sich ganz viel Ruhe gönnen und sich schonen
- viel trinken und lutschen
- die Raumluft befeuchten, z.B. mit einem nassen Handtuch auf der Heizung oder einer Schale Wasser
- bei einer verstopften Nase hilft inhalieren -> entweder man hat ein Inhalationsgerät oder man füllt heißes Wasser in eine Schüssel mit ein paar Tropfen Eukalyptusöl, Kopf drüber und Handtuch oben drauf ( hier eignen sich auch Thymian- oder Kamillentee)
- bei Halsschmerzen oder Husten Honig und Zitronensaft in heißem Wasser auflösen und trinken oder Lutschpastillen kaufen
- bei richtig fiesen Halsschmerzen helfen auch Kartoffelwickel -> noch sehr warme Kartoffeln stampfen, in ein Tuch packen und um den Hals legen oder auch als Zitronen-wickel mit in Scheiben geschnittenen Biozitronen
- bei Halsschmerzen kann man auch mit Salzwasser gurgeln
- bei Fieber und Schmerzen kann man Paracetamol nehmen
- auch wenn es einem noch so elend geht, sollte man trotzdem versuchen viel Obst und Gemüse zu essen, um das Immunsystem zu stabilisieren
- bei Husten hilft auch Zwiebelsirup -> Zwiebel klein hacken und mit Honig vermengen, eine Nacht an einem warmen Platz ziehen lassen, abseihen und den Saft über den Tag verteilt teelöffelweise einnehmen
- bei festsitzendem Schleim in der Nase helfen auch Nasenduschen
Bei der Einnahme von Medikamenten gilt, nur so lange wie notwendig diese einzunehmen, auch wenn sie für Schwangere geeignet sind und immer Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker halten.
Wann sollte ich zum Arzt gehen?
Sobald es dir länger als drei Tage schlecht geht, du Fieber hast oder Atembeschwerden hinzukommen, solltest du unbedingt zum Arzt gehen!
Bei Schwangeren kann es schnell in diesen Fällen zu weiteren Komplikationen kommen, die man besuchen kann zu vermeiden, wie Bronchitis und Lungenentzündung. Der Arzt kann auch ein Antibiotika verordnen. Nicht alle Antibiotika sind für Schwangere tabu, also zögere nicht zum Arzt zu gehen.
Kann es durch die Erkrankung meinem Baby schlecht gehen?
Nein! Nur wenn du mit unbehandeltem Fieber oder weitergehenden Infekten zu kämpfen hast, besteht die Möglichkeit, dass dein Baby deswegen Schaden nehmen könnte. Bei einem normalen Infekt besteht aber kein Grund zur Besorgnis.
Ist eine Grippeimpfung sinnvoll?
Es wird nicht nur älteren Menschen und Kleinkindern die Impfung empfohlen, sondern auch Schwangeren. Jedoch ist es nur vor Ausbruch einer Grippewelle sinnvoll und ob die Viren, die dich treffen könnten die sind, gegen die du geimpft wurdest, ist fraglich. Außerdem sollte man trotz der Tatsache, dass es kein Lebendimpfstoff ist, der Nutzenfaktor gegen das Risiko abwägen, da es nie eine 100%-ige Garantie dafür gibt, dass alles sicher ist.
Noch ein kleiner Tipp am Rande....wer keine Medikamente nehmen möchte, sollte mal seine Hebamme fragen! Viele Hebammen haben pflanzliche Mittel, die helfen können.
Dienstag, 10. März 2015
Schilddrüsenprobleme und unerfüllter Kinderwunsch
Viele werden sich jetzt Fragen, was das eine mit dem anderen zu tun hat, aber ich sage euch....ne Menge!
Bereits in meinem vorherigen Post habe ich angedeutet, dass eine mangelhafte Funktion der Schilddrüse mit einem unerfüllten Kinderwunsch zu tun haben kann. Ich meine jetzt nicht im direkten Zusammenhang mit PCO, sondern im allgemeinen. Ich versuche nicht all zu sehr ins Detail zu gehen, aber das Wichtigste zu erklären.
Ich versuche im heutigen Post auf den Zusammenhang und die unterschiedlichen Arten von Schilddrüseproblemen einzugehen.
Es gibt drei verschiedene Hauptarten von Störungsbildern der Schilddrüse
1. Kropf oder auch Struma
2. Schilddrüsenunterfunktion
3. Schilddrüsenüberfunktion
Egal welches der drei Erkrankungsbilder, geraden die Schilddrüsenhormone durcheinander, kommt es zu Eizellreifungsstörungen und Zyklusstörungen. Bei einer Überfunktion kommt es auch meist zu Fehlgeburten.
Was sind die Symptome?
Schilddrüsenunterfunktion:
- starke Müdigkeit
- raue und trockene Haut
- Haarausfall
- Libidoverlust
- geschwollenen Gesicht
- Gewichtszunahme ohne Änderung der Essgewohnheiten
- verlangsamte Reflexe -> Neigung zu Krämpfen
- langsame Verdauung
Schilddrüsenüberfunktion:
- Nervosität, Unruhezustände, Reizbarkeit
- Schlaflosigkeit
- Haarausfall
- Gewichtsverlust, trotz guten Appetits
- warme Haut, Hitzewallungen
- Wärmeunverträglichkeit
- hoher Blutdruck
- Zittern
- Zyklusstörungen und Libidoverlust
Kropf oder Struma -> deutlich sichtbare Vergrößerung der Schilddrüse
Wie sieht die Behandlung aus, damit ich schwanger werden kann?
Nachdem ein Blutbild gemacht wird und der TSH- Wert (das ist das Hormon, welches sehr wichtig für die Schilddrüse ist) bestimmt wurde, wird bei einer Unterfunktion vom Arzt ein Medikament verordnet, das wieder eine hormonelle Balance herstellen wird. Wenn die hormonelle Balance wieder hergestellt ist, was unter Umständen eine zeitlang dauern kann, pendelt sich der Zyklus wieder ein und es kommt zu Eisprüngen und im besten Fall zu einer Schwangerschaft.
Während der Schwangerschaft muss man immer wieder Bluttest machen lassen und es wird geschaut, ob die Dosis verändert werden muss oder nicht. Bei einer Überfunktion ist das anders, denn da ist es sinnvoll vor der Schwangerschaft, wenn es bekannt ist, eine Radiojod-Therapie oder Operation zu machen. Falls jedoch eine Schwangerschaft eingetreten ist, dann kann man auch per Medikamente den Hormonhaushalt regeln.
Was bedeutet das für mein ungeborenes Baby?
In der Schwangerschaft muss die Schilddrüse mehr leisten, da sie ja für zwei arbeiten muss, vor allem in der ersten Hälfte. In der zweiten Hälfte übernimmt dann die Schilddrüse des Babys auch einen Teil der Arbeit. Hinzukommt, dass ein hormonelles Gleichgewicht auch zur Reifung des Gehirns des Babys wichtig ist! Eine richtig eingestellte Schilddrüsen-funktion verhindert Schädigungen am Embryo!
Ebenso wichtig ist die Einnahme von Jod während der Schwangerschaft, was jedoch immer mit Rücksprache des Arztes erfolgen sollte, da gerade bei einer Unterfunktion alles durcheinander gebracht werden kann.
Also halten wir fest........egal ob PCO, Schilddrüsenfunktionsstörung und Co.....wenn der Kinderwunsch über min. 1 Jahr unerfüllt bleibt, ist es ratsam sich an seinen Arzt des Vertrauens zu richten und sich durchchecken zu lassen. Lasst euch nicht abwimmeln und steht zu euren Meinungen, Träumen und Hoffnungen!
Was sind die Symptome?
Schilddrüsenunterfunktion:
- starke Müdigkeit
- raue und trockene Haut
- Haarausfall
- Libidoverlust
- geschwollenen Gesicht
- Gewichtszunahme ohne Änderung der Essgewohnheiten
- verlangsamte Reflexe -> Neigung zu Krämpfen
- langsame Verdauung
Schilddrüsenüberfunktion:
- Nervosität, Unruhezustände, Reizbarkeit
- Schlaflosigkeit
- Haarausfall
- Gewichtsverlust, trotz guten Appetits
- warme Haut, Hitzewallungen
- Wärmeunverträglichkeit
- hoher Blutdruck
- Zittern
- Zyklusstörungen und Libidoverlust
Kropf oder Struma -> deutlich sichtbare Vergrößerung der Schilddrüse
Wie sieht die Behandlung aus, damit ich schwanger werden kann?
Nachdem ein Blutbild gemacht wird und der TSH- Wert (das ist das Hormon, welches sehr wichtig für die Schilddrüse ist) bestimmt wurde, wird bei einer Unterfunktion vom Arzt ein Medikament verordnet, das wieder eine hormonelle Balance herstellen wird. Wenn die hormonelle Balance wieder hergestellt ist, was unter Umständen eine zeitlang dauern kann, pendelt sich der Zyklus wieder ein und es kommt zu Eisprüngen und im besten Fall zu einer Schwangerschaft.
Während der Schwangerschaft muss man immer wieder Bluttest machen lassen und es wird geschaut, ob die Dosis verändert werden muss oder nicht. Bei einer Überfunktion ist das anders, denn da ist es sinnvoll vor der Schwangerschaft, wenn es bekannt ist, eine Radiojod-Therapie oder Operation zu machen. Falls jedoch eine Schwangerschaft eingetreten ist, dann kann man auch per Medikamente den Hormonhaushalt regeln.
Was bedeutet das für mein ungeborenes Baby?
In der Schwangerschaft muss die Schilddrüse mehr leisten, da sie ja für zwei arbeiten muss, vor allem in der ersten Hälfte. In der zweiten Hälfte übernimmt dann die Schilddrüse des Babys auch einen Teil der Arbeit. Hinzukommt, dass ein hormonelles Gleichgewicht auch zur Reifung des Gehirns des Babys wichtig ist! Eine richtig eingestellte Schilddrüsen-funktion verhindert Schädigungen am Embryo!
Ebenso wichtig ist die Einnahme von Jod während der Schwangerschaft, was jedoch immer mit Rücksprache des Arztes erfolgen sollte, da gerade bei einer Unterfunktion alles durcheinander gebracht werden kann.
Also halten wir fest........egal ob PCO, Schilddrüsenfunktionsstörung und Co.....wenn der Kinderwunsch über min. 1 Jahr unerfüllt bleibt, ist es ratsam sich an seinen Arzt des Vertrauens zu richten und sich durchchecken zu lassen. Lasst euch nicht abwimmeln und steht zu euren Meinungen, Träumen und Hoffnungen!
PCO -was bedeutet das für mich?
Was ist PCO?
PCO steht für Polyzystisches Ovarialsyndrom und ist die meist verbreitete hormonelle Störung von Frauen im gebärfähigen Alter. Diese Störung geht einher mit drei hauptsächlichen Merkmalen:
1. Polyzystische Ovarien -> Man spricht davon, wenn man viele kleine Zysten in den Eierstöcken hat, da es zu viel zu wenigen Eisprüngen oder auch gar keinen Eisprüngen kommt.
2. hoher Spiegel an männlichen Hormonen -> häufig haben diese Frauen einen verstärkten Bartwuchs, weniger Haar, bzw. Haarausfall auf dem Kopf, Akne
3. seltene oder keine Eisprünge -> dadurch sehr seltene oder ganz ausbleibende Regelblutung
Wie wird PCO diagnostiziert?
Über die Entstehung und Gründe von PCO wird derzeit viel diskutiert, aber es wurde sich schon mal darauf geeinigt, dass wenn zwei der drei folgenden Kriterien zutreffen, PCO sehr wahrscheinlich ist:
1. Zyklusstörung -> gar keine Regelblutung oder Zyklen, die länger als 35 Tage dauern
2. Polyzystische Ovarien
3. Überschuss an männlichen Hormonen
Allerdings muss ich sagen, dass nicht jeder Arzt gut über dieses Thema informiert zu sein scheint. Obwohl ich schon immer sehr starke Zyklusstörungen hatte und einen lange unerfüllten Kinderwunsch hatte, ist meine normale Ärztin nicht auf die Idee gekommen mich daraufhin zu testen! Erst in der Kinderwunschklinik wurden die entsprechenden Tests gemacht und die Diagnose gestellt.
Zuerst einmal wird, wenn der Verdacht besteht, ein Blutbild gemacht, dann im Ultraschall nach geschaut, ob sich das für PCO "klassische" Bild zeigt und drittens wird ein bestimmter Zuckertest gemacht, der OGTT. Und nicht zu vergessen führt der Arzt ein eingehendes Gespräch und macht sich daraus ein Bild.
Klassisches Ultraschallbild? Ja, bei PCO sieht man zwar Eier, bzw. Zysten, aber die sind wie an einer Perlenschnur aufgereiht.
OGTT? Steht für Oraler Glukosetoleranztest und ist ein Test bei dem geschaut wird, ob eine Störung im Glukoseabbau vorliegt. Dafür muss man eine bestimmte Menge Zuckerlösung trinken und es wird einem vor der Einnahme, eine Stunde danach und zwei Stunden danach Blut abgenommen. Im Bereich der Kinderwunschbehandlung wird dieser Test eingesetzt, um auf eine Insulinresistenz Rückschlüsse ziehen zu können.
Was ist eine Insulinresistenz?
Eine Insulinresistenz ist eine Störung, bei der der Körper nicht merkt, wann er genug Insulin ausgeschüttet hat, da er es nicht erkennt. Es kann die Vorstufe zu einer Diabetes-erkrankung darstellen. Im Zusammenhang mit PCO ist es eine Ursache für PCO. Durch die erhöhte Insulinkonzentration kommt es dazu, dass mehr männliche Hormone in den Eierstöcken gebildet werden und somit der Eisprung fast unmöglich gemacht wird, da das heranreifende Ei durch die männlichen Hormone zerstört wird.
Was sind weitere Ursachen?
Das kann bis zum jetzigen Zeitpunkt keiner genau sagen. Fakt ist, dass ein erbliche Häufung auftritt und auch Umwelteinflüsse eine wichtige Rolle spielen könnten.
Weiterhin wird angenommen, dass starkes Übergewicht ein Grund sein kann.
Wie zeigt sich PCO noch?
Betroffene Frauen könne haben:
- Oberlippenbart
- starke Körperbehaarung, vor allem im Schambereich kann die Behaarung bis zu den Oberschenkeln und dem Bauchnabel reichen
- fettige Haut und Akne
- Haarausfall
- Übergewicht
- eine tiefe Stimme
- verminderte Fruchtbarkeit bis hin zur Unfruchtbarkeit
- hoher Blutdruck
- Probleme mit dem Blutzucker
Was bedeutet das, wenn ich schwanger werden will?
Im Prinzip ist es für betroffene Frauen gar nicht oder nur schwer möglich schwanger zu werden, da in den meisten Fällen die Reifung der Eizellen gestört ist. Ohne eine komplette Reifung wird auch kein Gelbkörperhormon gebildet, was benötigt wird, damit das befruchtete Ei sich in der Gebärmutterschleimhaut einnisten kann. Es ist ein Kreislauf, der durchbrochen werden muss und kann.
An dieser Stelle kann man den Fortschritt der Zeit und seine daraus resultierenden positiven Aspekte nur betonen! Mir wurde damals von meiner Ärztin in derKinderwunschklinik gesagt, dass es den OGTT in Zusammenhang mit Kinderwunsch noch gar nicht lange gäbe.
Durch die verschiedenen Tests kann man der Sache auf den Grund gehen und gegebenen-falls passende Maßnahmen ergreifen.
Wie sieht die Therapie aus?
Hierbei ist wichtig, ob die betroffene Frau einen Kinderwunsch hat oder nicht. Bei nicht bestehendem Kinderwunsch kann eine hormonelle Therapie, z.B. durch eine Antibabypille erfolgen. Bei Kinderwunsch mit Insulinresistenz wird in den meisten Fällen Metformin verordnet. Bei Kinderwunsch ohne Insulinresistenz werden Kortisonpräparate verordnet oder der Eisprung mit Antiöstrogenen, z.B. Clomifen angeregt.
Bei einigen Frauen hilft auch schon der Verlust von einigen Kilos, um wieder einen Eisprung und einen regelmäßigen Zyklus zu bekommen.
In manchen Fällen kann auch eine Operation sinnvoll sein, bei der mit einem Laser oder mit Hitze die Zysten punktiert und somit zerstört werden.
Was ist Metformin?
Metformin ist ein Medikament, welches entwickelt wurde zur Behandlung von Diabetes Mellitus Typ 2, aber auch Einzug gehalten hat in der Kinderwunschbehandlung. Durch die blutzuckersenkende Wirkung, kann bei bestehender Insulinresistenz, ein normaler Zyklus und Eisprung erreicht werden. Man liest viele Horrorgeschichten darüber, aber aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es nach zwei Monaten der Einnahme zur Schwangerschaft mit meiner Tochter geführt hat und ich vorbildliche Zyklen von 28 Tagen hatte. Anfänglich hatte ich leichte Verdauungsbeschwerden, aber die haben sich nach drei Tagen gelegt. Und noch ein positiver Aspekt war, dass ich davon auch etwas abgenommen habe.
Ich möchte an dieser Stelle noch erwähnen, dass man PCO nicht vorbeugen kann und es auch definitiv nicht bedeutet, dass ein schwangere PCO-lerin in der Schwangerschaft einen Schwangerschaftsdiabetes bekommen muss. Meine Zuckerwerte waren trotz Insulinresistenz geradezu vorbildlich während meiner Schwangerschaft.
Und nicht zu vergessen.....PCO kann auch zu Problemen mit der Schilddrüse führen, einer Schilddrüsenunterfunktion. Wenn die Schilddrüse nicht richtig eingestellt ist, ist eine Schwangerschaft auch unmöglich!
Für Betroffene habe ich hier einen Link....
http://www.pcos-selbsthilfe.org/pcos
Was ist PCO?
PCO steht für Polyzystisches Ovarialsyndrom und ist die meist verbreitete hormonelle Störung von Frauen im gebärfähigen Alter. Diese Störung geht einher mit drei hauptsächlichen Merkmalen:
1. Polyzystische Ovarien -> Man spricht davon, wenn man viele kleine Zysten in den Eierstöcken hat, da es zu viel zu wenigen Eisprüngen oder auch gar keinen Eisprüngen kommt.
2. hoher Spiegel an männlichen Hormonen -> häufig haben diese Frauen einen verstärkten Bartwuchs, weniger Haar, bzw. Haarausfall auf dem Kopf, Akne
3. seltene oder keine Eisprünge -> dadurch sehr seltene oder ganz ausbleibende Regelblutung
Wie wird PCO diagnostiziert?
Über die Entstehung und Gründe von PCO wird derzeit viel diskutiert, aber es wurde sich schon mal darauf geeinigt, dass wenn zwei der drei folgenden Kriterien zutreffen, PCO sehr wahrscheinlich ist:
1. Zyklusstörung -> gar keine Regelblutung oder Zyklen, die länger als 35 Tage dauern
2. Polyzystische Ovarien
3. Überschuss an männlichen Hormonen
Allerdings muss ich sagen, dass nicht jeder Arzt gut über dieses Thema informiert zu sein scheint. Obwohl ich schon immer sehr starke Zyklusstörungen hatte und einen lange unerfüllten Kinderwunsch hatte, ist meine normale Ärztin nicht auf die Idee gekommen mich daraufhin zu testen! Erst in der Kinderwunschklinik wurden die entsprechenden Tests gemacht und die Diagnose gestellt.
Zuerst einmal wird, wenn der Verdacht besteht, ein Blutbild gemacht, dann im Ultraschall nach geschaut, ob sich das für PCO "klassische" Bild zeigt und drittens wird ein bestimmter Zuckertest gemacht, der OGTT. Und nicht zu vergessen führt der Arzt ein eingehendes Gespräch und macht sich daraus ein Bild.
Klassisches Ultraschallbild? Ja, bei PCO sieht man zwar Eier, bzw. Zysten, aber die sind wie an einer Perlenschnur aufgereiht.
OGTT? Steht für Oraler Glukosetoleranztest und ist ein Test bei dem geschaut wird, ob eine Störung im Glukoseabbau vorliegt. Dafür muss man eine bestimmte Menge Zuckerlösung trinken und es wird einem vor der Einnahme, eine Stunde danach und zwei Stunden danach Blut abgenommen. Im Bereich der Kinderwunschbehandlung wird dieser Test eingesetzt, um auf eine Insulinresistenz Rückschlüsse ziehen zu können.
Was ist eine Insulinresistenz?
Eine Insulinresistenz ist eine Störung, bei der der Körper nicht merkt, wann er genug Insulin ausgeschüttet hat, da er es nicht erkennt. Es kann die Vorstufe zu einer Diabetes-erkrankung darstellen. Im Zusammenhang mit PCO ist es eine Ursache für PCO. Durch die erhöhte Insulinkonzentration kommt es dazu, dass mehr männliche Hormone in den Eierstöcken gebildet werden und somit der Eisprung fast unmöglich gemacht wird, da das heranreifende Ei durch die männlichen Hormone zerstört wird.
Was sind weitere Ursachen?
Das kann bis zum jetzigen Zeitpunkt keiner genau sagen. Fakt ist, dass ein erbliche Häufung auftritt und auch Umwelteinflüsse eine wichtige Rolle spielen könnten.
Weiterhin wird angenommen, dass starkes Übergewicht ein Grund sein kann.
Wie zeigt sich PCO noch?
Betroffene Frauen könne haben:
- Oberlippenbart
- starke Körperbehaarung, vor allem im Schambereich kann die Behaarung bis zu den Oberschenkeln und dem Bauchnabel reichen
- fettige Haut und Akne
- Haarausfall
- Übergewicht
- eine tiefe Stimme
- verminderte Fruchtbarkeit bis hin zur Unfruchtbarkeit
- hoher Blutdruck
- Probleme mit dem Blutzucker
Was bedeutet das, wenn ich schwanger werden will?
Im Prinzip ist es für betroffene Frauen gar nicht oder nur schwer möglich schwanger zu werden, da in den meisten Fällen die Reifung der Eizellen gestört ist. Ohne eine komplette Reifung wird auch kein Gelbkörperhormon gebildet, was benötigt wird, damit das befruchtete Ei sich in der Gebärmutterschleimhaut einnisten kann. Es ist ein Kreislauf, der durchbrochen werden muss und kann.
An dieser Stelle kann man den Fortschritt der Zeit und seine daraus resultierenden positiven Aspekte nur betonen! Mir wurde damals von meiner Ärztin in derKinderwunschklinik gesagt, dass es den OGTT in Zusammenhang mit Kinderwunsch noch gar nicht lange gäbe.
Durch die verschiedenen Tests kann man der Sache auf den Grund gehen und gegebenen-falls passende Maßnahmen ergreifen.
Wie sieht die Therapie aus?
Hierbei ist wichtig, ob die betroffene Frau einen Kinderwunsch hat oder nicht. Bei nicht bestehendem Kinderwunsch kann eine hormonelle Therapie, z.B. durch eine Antibabypille erfolgen. Bei Kinderwunsch mit Insulinresistenz wird in den meisten Fällen Metformin verordnet. Bei Kinderwunsch ohne Insulinresistenz werden Kortisonpräparate verordnet oder der Eisprung mit Antiöstrogenen, z.B. Clomifen angeregt.
Bei einigen Frauen hilft auch schon der Verlust von einigen Kilos, um wieder einen Eisprung und einen regelmäßigen Zyklus zu bekommen.
In manchen Fällen kann auch eine Operation sinnvoll sein, bei der mit einem Laser oder mit Hitze die Zysten punktiert und somit zerstört werden.
Was ist Metformin?
Metformin ist ein Medikament, welches entwickelt wurde zur Behandlung von Diabetes Mellitus Typ 2, aber auch Einzug gehalten hat in der Kinderwunschbehandlung. Durch die blutzuckersenkende Wirkung, kann bei bestehender Insulinresistenz, ein normaler Zyklus und Eisprung erreicht werden. Man liest viele Horrorgeschichten darüber, aber aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es nach zwei Monaten der Einnahme zur Schwangerschaft mit meiner Tochter geführt hat und ich vorbildliche Zyklen von 28 Tagen hatte. Anfänglich hatte ich leichte Verdauungsbeschwerden, aber die haben sich nach drei Tagen gelegt. Und noch ein positiver Aspekt war, dass ich davon auch etwas abgenommen habe.
Ich möchte an dieser Stelle noch erwähnen, dass man PCO nicht vorbeugen kann und es auch definitiv nicht bedeutet, dass ein schwangere PCO-lerin in der Schwangerschaft einen Schwangerschaftsdiabetes bekommen muss. Meine Zuckerwerte waren trotz Insulinresistenz geradezu vorbildlich während meiner Schwangerschaft.
Und nicht zu vergessen.....PCO kann auch zu Problemen mit der Schilddrüse führen, einer Schilddrüsenunterfunktion. Wenn die Schilddrüse nicht richtig eingestellt ist, ist eine Schwangerschaft auch unmöglich!
Für Betroffene habe ich hier einen Link....
http://www.pcos-selbsthilfe.org/pcos
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Samstag, 7. März 2015
Sollte ich Extra-Untersuchungen machen lassen?
Diese Frage habe ich mir während meiner Schwangerschaft mehr als einmal gestellt. Ist es sinnvoll und notwendig die Nackenfalte messen zu lassen, das Fruchtwasser untersuchen zu lassen, Tests auf Toxoplasmose, Zytomegalie machen zu lassen? Es gibt einen riesigen Dschungel, der aus vielen, vielen Tests besteht und in dem man sich zurechtfinden soll.....meiner Meinung nach ist das für einen Laie fast unmöglich. Woher soll man als freudig, erwartende "Baldmama" wissen, ob ich mich lieber mal auf Toxoplasmose testen lassen sollte oder auch nicht?
Im besten Fall hat man einen sehr freundlichen und kompetenten Gynäkologen zur Seite, der einen alles Notwendige erklärt, aber leider sieht es in der Realität manchmal ganz anders aus....man fühlt sich schnell missverstanden, überfordert und ratlos und wie "Eine von vielen Schwangeren" in der Praxis.
Mir hat sich während meiner Schwangerschaft die Frage gestellt, willst und musst du alles wissen und wie gehst du mit den Ergebnissen um, wenn sie nicht positiv sind?
Natürlich will man, dass es seinem Baby gut geht, dass er oder sie gesund und munter zur Welt kommen, aber ist es in jedem Fall sinnvoll, dass nicht nur man selbst, sondern auch das kleine Menschlein im Körper zum "gläsernen Patienten" wird? Oder macht man sich nur umso verrückter, je mehr Tests und Untersuchungsmöglichkeiten es gibt? Reichen vielleicht tatsächlich die normalen Untersuchungen aus?
Ich kann euch darauf absolut keine Antwort geben....die Antwort muss leider jeder für sich finden! In der Schwangerschaft habe ich es von Woche zu Woche, als immer größer werdende Last empfunden. Ich habe mich so oft dabei erwischt, dass ich negative Gedanken hatte........Mache ich diesen Test? Was kommt da raus? Was mache ich, wenn es kein gutes Ergebnis gibt? Geht es meinem Kind gut? Wird alles gut gehen? Was wäre wenn..........? Hey, man kann sich da richtig verrückt machen! Das ist die Last des Fortschritts.
Ist das der Preis dafür? Der Preis dafür, dass man alles mögliche über sein ungeborenes Kind in Erfahrung bringen kann?
Meines Erachtens nach gibt es Dinge, die sind unumstößlich...wenn ich Katzenhalter bin, mache ich einen Toxoplasmosetest.....wenn ich bestimmte Erbkrankheiten oder Gendefekte in der Familie habe, mache ich zum Beispiel die Nackenfaltenmessung..........oder auch die Testung auf Ringelröteln oder Windpocken, wenn ich mit Kindern zusammenarbeite.
Die meisten Auffälligkeiten werden eh durch die drei großen Screenings, die jeder Arzt machen muss, festgestellt. Und wenn es da Auffälligkeiten gibt, wird der Arzt weiterführende Untersuchungen veranlassen und empfehlen. Es gibt natürlich auch Frauen, die besser damit umgehen können und ruhiger leben, wenn sie die Tests machen können und den Umfang der Angebote nutzen können, was ja wiederrum auch in Ordnung ist.
Was wurde mir für ein schlechtes Gewissen gemacht, weil ich Übergewicht habe und "schon" 35 Jahre alt war!!! Es gibt Dinge, die kann man nicht ändern oder für die kann man nix!
Der eine Arzt sagte, ich hätte zu wenig Fruchtwassser ich muss zur Feindiagnostik...und?......der untersuchende Arzt meinte nach 45 Minuten Ultraschalluntersuchung, es wäre alles okay.
Mein Arzt meinte, ich hätte zu viele Kalkablagerungen in der Plazenta, da müsste man nochmal genauer nachsehen......in der Klink hieß es, dass es normal sei für eine höhere Schwangerschaftswoche...die machen einen verrückt!
Durch das Übergewicht wurde auch nicht der kleine Zuckertest gemacht, sondern der große...nach dem Motto "Die ist dick, also hat sie Schwangerschaftsdiabetes und das Kind muss riesig sein!".....tja den Gefallen habe weder ich ihnen getan (der Test war negativ), noch meine Tochter (sie wog zur Geburt in der 40. Woche weniger als 3000 Gramm)!
Und wieder sieht man, dass die Tests eigentlich nur das gezeigt haben, was man mit einer normalen Untersuchung hätte auch sehen können.
Und je verrückter man gemacht wird, umso negativer und schuldbewußter fühlt man sich und dass das nicht gut sein kann für das Baby ist ja wohl selbstredend.
Ich will und kann nicht alle Ärzte über einen Kamm scheren und ich will auch bei Weitem nicht alle Tests verteufeln, denn in vielen Fällen sind sie sinnvoll, aber ich will euch zeigen, dass es auch sinnvoll und gesünder ist, Sachen zu hinterfragen und sich die Frage zu stellen "Was bringt mir der Test? Muss ich ihn machen?". Und dass es mehr als wichtig ist, den richtigen Draht zu seinem Arzt zu haben. Man muss sich darauf verlassen können, dass er oder sie einen sicher durch die Schwangerschaft bringen und zum Wohl aller Entscheidungen getroffen werden und Sachen diskutiert werden.
Hier ein Link, der euch zeigt, welche Untersuchungen es so gibt.......
Hier ein Link, der euch zeigt, welche Untersuchungen es so gibt.......
http://www.labor-enders.de/483.html
Sport in der Schwangerschaft
Fakt ist, dass es von Ärzten ausdrücklich empfohlen wird, während der Schwangerschaft mit leichtem Sport sich fit zu halten. Man sollte natürlich unbedingt mit seinem Arzt Rücksprache halten, ob es irgendwelche Faktoren gibt, die dagegen sprechen, bzw. die Art der Ausübung einschränken.
Nach einigen Studien ist Sport während der Schwangerschaft förderlich, um die für die Geburt notwendige körperliche Kondition und Ausdauer zu trainieren und aufrecht zu erhalten. Außerdem hat sich herausgestellt, dass sportlich aktive Frauen weitaus weniger Schmerzmittel bei der Entbindung benötigen und die Dammschnittrate geringer ist.
Weiterhin kann man mit Sport den Schwangerschaft typischen Beschwerden wie Wassereinlagerungen, Rückenschmerzen und Co. entgegenwirken!
Unbedingt muss man darauf achten, dass man in der Schwangerschaft eher zu Verletzungen neigt, da durch ein bestimmtes Hormon die Bänder, Sehnen und gelenkigen Verbindungen "weicher" werden. Der Wirkung dieses Hormons dient dazu, dass sich das Baby Platz verschaffen kann und der Körper sich auf die Geburt vorbereiten kann. An und für sich sehr sinnvoll, aber beim Sport sehr tückisch! Wenn man nicht genügend darauf achtet oder auch ungeeignete Sportarten heraussucht, kann man sich schnell Zerrungen, Bänderdehnungen oder -risse und ähnliches zuziehen.
Es stellt sich daher die Frage, welche Sportarten sind denn für Schwangere am besten geeignet?
- Schwangerschaftsyoga -> Wird oft von verschiedenen Anbietern beworben, nicht nur Hebammenpraxen, sondern auch Physiotherapien oder Fitnessstudios. Häufig wird dieser Sport als Kurs angeboten und die Kosten auch von den Krankenkassen übernommen. Nachfragen bei der Kasse lohnt sich!
- Schwimmen -> Entweder man geht für sich allein oder mit Freundin, aber es gibt auch hier die Möglichkeit eines Kurses.
- Nordic Walking -> Hier sollte man auf jeden Fall einen Kurs belegen, da es hier besonders wichtig ist angeleitet zu werden. (Verletzungsgefahr)
- Gymnastik und Co. -> Es gibt auch gute Fitnessvideos mit guten Übungen, die mit Voranschreiten der Schwangerschaft sich anpassen, zum Beispiel bei YouTube.
- Radfahren -> Ist gut gegen Wassereinlagerungen und sorgt für mehr Sauerstoff.
Was sollte man beachten?
- Bevor man loslegt, immer erst die Meinung des behandelnden Arztes einholen!
- Genug trinken! -> Man sollte unbedingt ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, denn wer zu wenig trinkt, Sport macht und dehydriert, läuft Gefahr das Wehen auftreten! Außerdem kann der Kreislauf schlapp machen und die Blutversorgung des Babys ist schnell gefährdet.
- Aufwärmen! Nicht nur zur Verminderung eines Verletzungsrisikos, sondern auch um den Kreislauf langsam in Schwung zu bringen.
- Leichte, lockere Kleidung tragen! -> Man kann somit das Risiko einer Überhitzung mindern. Sinnvoll ist auch das Tragen eines Schwangerschafts-BH's, da die Brust größer und schwerer wird und somit bei Sport mehr Unterstützung braucht.
- Keine Rückenlage! -> Bei fortgeschrittener Schwangerschaft drückt das Gewicht der Gebärmutter in der Rückenlage auf die Hohlvene. Es kommt zu Schwindel und einer Minder Versorgung der Plazenta. Natürlich sollten Schwangere generell nicht auf dem Rücken liegen für eine längere Zeit, egal ob beim Sport oder nicht.
- Auf den eigenen Körper und seine Signale achten! -> Wenn man eins der folgenden Alarmzeichen verspürt, sollte man unbedingt mit dem Sport aufhören!
Schwindel, Sehstörungen, Ohnmacht, übermäßiges Schwitzen, Übelkeit oder sogar Erbrechen, vaginale Blutungen, Schmerzen, Ziehen und Stechen im Unterleib und/oder Brust, Atemlosigkeit, Anschwellen von Händen und/oder Füßen, Herzrhythmusstörungen, allgemeines Unwohlsein
- Das Training mit einem Cool Down enden lassen und nicht abrupt aufhören!
- Nicht bei heißem oder schwülen Wetter trainieren! -> Diese Wetterumstände setzen dem Kreislauf extra zu.
Hier ein Link zu einem sehr interessanten Interview....
http://m.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/a-899737.html
und ein Link für weiterführende und genauere Informationen.....
http://www.dshs-koeln.de/psi/sus/
Fakt ist, dass es von Ärzten ausdrücklich empfohlen wird, während der Schwangerschaft mit leichtem Sport sich fit zu halten. Man sollte natürlich unbedingt mit seinem Arzt Rücksprache halten, ob es irgendwelche Faktoren gibt, die dagegen sprechen, bzw. die Art der Ausübung einschränken.
Nach einigen Studien ist Sport während der Schwangerschaft förderlich, um die für die Geburt notwendige körperliche Kondition und Ausdauer zu trainieren und aufrecht zu erhalten. Außerdem hat sich herausgestellt, dass sportlich aktive Frauen weitaus weniger Schmerzmittel bei der Entbindung benötigen und die Dammschnittrate geringer ist.
Weiterhin kann man mit Sport den Schwangerschaft typischen Beschwerden wie Wassereinlagerungen, Rückenschmerzen und Co. entgegenwirken!
Unbedingt muss man darauf achten, dass man in der Schwangerschaft eher zu Verletzungen neigt, da durch ein bestimmtes Hormon die Bänder, Sehnen und gelenkigen Verbindungen "weicher" werden. Der Wirkung dieses Hormons dient dazu, dass sich das Baby Platz verschaffen kann und der Körper sich auf die Geburt vorbereiten kann. An und für sich sehr sinnvoll, aber beim Sport sehr tückisch! Wenn man nicht genügend darauf achtet oder auch ungeeignete Sportarten heraussucht, kann man sich schnell Zerrungen, Bänderdehnungen oder -risse und ähnliches zuziehen.
Es stellt sich daher die Frage, welche Sportarten sind denn für Schwangere am besten geeignet?
- Schwangerschaftsyoga -> Wird oft von verschiedenen Anbietern beworben, nicht nur Hebammenpraxen, sondern auch Physiotherapien oder Fitnessstudios. Häufig wird dieser Sport als Kurs angeboten und die Kosten auch von den Krankenkassen übernommen. Nachfragen bei der Kasse lohnt sich!
- Schwimmen -> Entweder man geht für sich allein oder mit Freundin, aber es gibt auch hier die Möglichkeit eines Kurses.
- Nordic Walking -> Hier sollte man auf jeden Fall einen Kurs belegen, da es hier besonders wichtig ist angeleitet zu werden. (Verletzungsgefahr)
- Gymnastik und Co. -> Es gibt auch gute Fitnessvideos mit guten Übungen, die mit Voranschreiten der Schwangerschaft sich anpassen, zum Beispiel bei YouTube.
- Radfahren -> Ist gut gegen Wassereinlagerungen und sorgt für mehr Sauerstoff.
Was sollte man beachten?
- Bevor man loslegt, immer erst die Meinung des behandelnden Arztes einholen!
- Genug trinken! -> Man sollte unbedingt ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, denn wer zu wenig trinkt, Sport macht und dehydriert, läuft Gefahr das Wehen auftreten! Außerdem kann der Kreislauf schlapp machen und die Blutversorgung des Babys ist schnell gefährdet.
- Aufwärmen! Nicht nur zur Verminderung eines Verletzungsrisikos, sondern auch um den Kreislauf langsam in Schwung zu bringen.
- Leichte, lockere Kleidung tragen! -> Man kann somit das Risiko einer Überhitzung mindern. Sinnvoll ist auch das Tragen eines Schwangerschafts-BH's, da die Brust größer und schwerer wird und somit bei Sport mehr Unterstützung braucht.
- Keine Rückenlage! -> Bei fortgeschrittener Schwangerschaft drückt das Gewicht der Gebärmutter in der Rückenlage auf die Hohlvene. Es kommt zu Schwindel und einer Minder Versorgung der Plazenta. Natürlich sollten Schwangere generell nicht auf dem Rücken liegen für eine längere Zeit, egal ob beim Sport oder nicht.
- Auf den eigenen Körper und seine Signale achten! -> Wenn man eins der folgenden Alarmzeichen verspürt, sollte man unbedingt mit dem Sport aufhören!
Schwindel, Sehstörungen, Ohnmacht, übermäßiges Schwitzen, Übelkeit oder sogar Erbrechen, vaginale Blutungen, Schmerzen, Ziehen und Stechen im Unterleib und/oder Brust, Atemlosigkeit, Anschwellen von Händen und/oder Füßen, Herzrhythmusstörungen, allgemeines Unwohlsein
- Das Training mit einem Cool Down enden lassen und nicht abrupt aufhören!
- Nicht bei heißem oder schwülen Wetter trainieren! -> Diese Wetterumstände setzen dem Kreislauf extra zu.
Hier ein Link zu einem sehr interessanten Interview....
http://m.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/a-899737.html
und ein Link für weiterführende und genauere Informationen.....
http://www.dshs-koeln.de/psi/sus/
Samstag, 28. Februar 2015
Wie finde ich die richtige Hebamme und was macht eine Hebamme alles?
Die richtige Hebamme zu haben, finde ich mehr als wichtig. Nicht nur für die Geburtsvorbereitung und Geburt, sondern die Zeit davor und danach ebenfalls. Während einer Schwangerschaft treten bei den meisten so viele Fragen und Probleme auf und genau dafür ist eine Hebamme der beste Ansprechpartner. Selbst der eigene Gynäkologe stößt an seine Grenzen, z.B. wenn es um Schwangerschaftsbeschwerden geht, die mit der klassischen Medizin keine Linderung finden.
Die richtige Hebamme ist also goldwert!
Wann suche ich mir eine Hebamme?
Am besten rechtzeitig genug, also vor der 20. Schwangerschaftswoche. In vielen Gegenden Deutschlands gibt es entweder nur sehr wenige Hebammen, oder aber zu viele Schwangere. Aus der Erfahrung heraus ist es besonders wichtig, zeitig eine Hebamme zu finden, wenn der errechnete Geburtstermin in der Urlaubszeit, bzw. Ferienzeit liegt.
Was erwartet mich?
Das hängt ganz davon ab, was du erwartest und wie deine Vorstellungen sind. Willst du eine Hausgeburt? Willst du in einem Geburtshaus entbinden? Willst du in einer Klinik entbinden mit den dort angestellten Hebammen oder willst du vielleicht in der Klinik mit deiner Hebamme entbinden? Diese Fragen solltest du erst einmal für dich klären.
Nicht jede Hebamme, die sich mit einer Praxis niedergelassen hat, ist Beleghebamme und kann dich in der Klinik bei der Entbindung begleiten und betreuen!
Was bietet eine Hebamme mit einer Praxis an?
An allererster Stelle steht für mich der Geburtsvorbereitungskurs. Wie in einem anderen Post bereits geschrieben, kann eine Hebamme auch alle notwendigen Vorsorge-untersuchungen machen (außer Ultraschall). Es gibt auch für Hebammen Weiterbildungsmöglichkeiten, daher schwanken die Möglichkeiten von Zusatzangeboten. Die meisten bieten Akupunktur, Massagen, Hypnobirthing, Yoga für Schwangere, Fußreflexzonenmassage, Stillberatung, Rückbildungsgymnastik, Babymassage und vieles mehr an.
Man kann natürlich auch Kurse im jeweiligen Krankenhaus, in dem man entbinden will, besuchen. Dort gibt es dann auch gleich die Möglichkeit die Klinik sich genau anzuschauen und weitere Kurse zu besuchen.
Was eine Hebamme noch so macht findet ihr hier auf dieser Seite www.hebammen.de
Für mich am hilfreichsten war meine Hebamme bei allen kleineren und größeren Schwangerschaftswehwehchen. Wegen der Schwangerschaft kann man ja nur eine sehr begrenzte Menge und Auswahl an Medikamenten nutzen. Dank meiner Hebamme konnte ich auf homöopathische Mittel zurückgreifen.
Was macht eine Hebamme nach der Entbindung?
Normalerweise kommt die Hebamme gleich am ersten Tag nach der Entlassung aus dem Krankenhaus zu dir nach Hause, versorgt eventuelle Narben, schaut nach der Gewichtszunahme und Gesundheit deines Babys, kontrolliert die Rückbildung und ist für alle Fragen und Probleme da, die du hast. Wenn du willst zeigt dir die Hebamme wie du dein Babys wäschst, wie der Nabel gepflegt werden muss und hilft dir bei Fragen und Problemen rund um das Thema Stillen.
Wie du siehst, sollte man wirklich einen sehr guten Draht zu seiner Hebamme haben, der auf einem starken Vertrauen basiert. So nah, wie sie dir kommt, werden wahrscheinlich nicht viele kommen. Die Chemie muss stimmen, ansonsten wird es eher schwierig und enttäuschend.
Kurz vor der Geburt solltest und wirst du mit deiner Hebamme einen Geburtsplan besprechen, vor allem wenn dich deine Hebamme zur Geburt begleitet. Dazu aber später mehr.
Die Kosten werden von den Krankenkassen meist anstandslos übernommen.
Also, nicht viel Zeit verstreichen lassen, suche dir die richtige Hebamme aus, mit der du eine gute Basis hast und vertraue!
Einzelheiten zum Schwangerschaftstest
Da ich immer wieder zu diesem Thema befragt werde, will ich den heutigen Post dazu verwenden, euch über Schwangerschaftstests und deren Verwendung zu schreiben.
Die meist gestellte Frage ist: "Ab wann darf ich testen?"
Dazu ist zu sagen, dass es immer besser und zuverlässiger ist, wenn man den Tag des Einsetzens der Regelblutung abwartet. Je eher der Test, desto größer die Fehlerquote. Mit sogenannten "Frühtests" kann man schon wenige Tage nach dem Eisprung testen.
Welche Tests gibt es?
Frühtests, die kann man schon kurz nach dem Eisprung verwenden, aber man kann sich nicht in jedem Fall auf das Ergebnis verlassen. Außerdem gibt es Frauen, bei denen ein Test "negativ" anzeigt, obwohl sie schwanger sind. Also hier ist wohl eher das Motto der Stunde "Geduld haben".
Die andere Möglichkeit sind Schwangerschaftstests, die man nach dem Ausbleiben der Regelblutung benutzt oder wenn man nur eine minimale Blutung hatte. Diese Tests sind weitaus zuverlässiger, da der zu bestimmende Hormonwert in seiner Konzentration da schon gestiegen ist.
Wann teste ich am besten?
Auf den meisten Tests steht, dass die Tageszeit egal ist. Aus eigener Erfahrung heraus, ist es aber tatsächlich besser, wenn man den Test am Morgen oder nachdem man min. 4 Stunden nicht auf der Toilette war macht, da dann die Hormonkonzentration am höchsten ist.
Was misst so ein Test?
Diese Tests messen das Hormon ß-HCG. Dieses Hormon entsteht nur im weiblichen Körper, wenn eine Schwangerschaft vorliegt, in seltenen Fällen bei Tumorerkrankungen. Je weiter die Schwangerschaft vorangeschritten ist, desto höher sind die Werte. Bis zu 20. Schwangerschaftswoche steigt der Wert, danach sinkt er immer weiter ab.
Wir führe ich so einen Test durch?
Das ist von Hersteller zu Hersteller verschieden. Es ist unbedingt notwendig für ein zuverlässiges Ergebnis, dass man sich an die richtige Durchführung und die Beachtung der Vorgaben hält.
In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass ein negativer Test nicht immer bedeutet, dass man nicht schwanger ist. In diesem Zusammenhang spreche ich aus eigener Erfahrung. Bei mir war der Test am Tag der erwarteten Regelblutung negativ, aber eine Woche später sofort positiv.
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte einen Bluttest machen lassen bei seinem Gynäkologen!
Es stimmt das Gerücht, dass man mit einem Ovulationstest auch einen Schwangerschaftstest machen kann. Da die Hormone, die in beiden Tests gemessen werden sich sehr ähnlich sind, zeigt auch ein Ovulationstest zwei Striche an. Ob das bei jedem Ovulationstest geht weiß ich nicht, aber es war zumindest bei meinem von "Pro Matris" so.
Hier im nächsten Abschnitt habe ich mal eine kleine Übersicht eingefügt, wo zu sehen ist, ab wann man welchen Test nutzen kann. Die Angaben 10-er, 25-er oder 50-er bedeuten die "Sensibilität" des Tests. Diese Angabe findest du auf dem jeweiligen Test.
Ein großes Anliegen meinerseits ist auch die richtige Bestimmung der Schwangerschaftswoche........
Am Tag der nicht einsetzenden Regelblutung, ist man ausgehend von einem 28 Tage Zyklus bereits Ende der 4. /Anfang der 5. Schwangerschaftswoche!
Warum? Ganz einfach, der erste Tag der letzten Regelblutung ist der erste Tag des Zyklus und somit einer möglichen Schwangerschaft, da ja ab diesem Zeitpunkt ein Ei reift, egal ob es dann beim Eisprung befruchtet wird oder nicht. Somit ergibt sich auch die Tatsache, dass man 10 Monate schwanger ist und nicht 9!
Klar man merkt es erst ab dem Ende des ersten Monats, also nach 28 Tagen, daher 9 Monate, aber rein rechnerisch sind es trotzdem 10 Monate.
Da ich immer wieder zu diesem Thema befragt werde, will ich den heutigen Post dazu verwenden, euch über Schwangerschaftstests und deren Verwendung zu schreiben.
Die meist gestellte Frage ist: "Ab wann darf ich testen?"
Dazu ist zu sagen, dass es immer besser und zuverlässiger ist, wenn man den Tag des Einsetzens der Regelblutung abwartet. Je eher der Test, desto größer die Fehlerquote. Mit sogenannten "Frühtests" kann man schon wenige Tage nach dem Eisprung testen.
Welche Tests gibt es?
Frühtests, die kann man schon kurz nach dem Eisprung verwenden, aber man kann sich nicht in jedem Fall auf das Ergebnis verlassen. Außerdem gibt es Frauen, bei denen ein Test "negativ" anzeigt, obwohl sie schwanger sind. Also hier ist wohl eher das Motto der Stunde "Geduld haben".
Die andere Möglichkeit sind Schwangerschaftstests, die man nach dem Ausbleiben der Regelblutung benutzt oder wenn man nur eine minimale Blutung hatte. Diese Tests sind weitaus zuverlässiger, da der zu bestimmende Hormonwert in seiner Konzentration da schon gestiegen ist.
Wann teste ich am besten?
Auf den meisten Tests steht, dass die Tageszeit egal ist. Aus eigener Erfahrung heraus, ist es aber tatsächlich besser, wenn man den Test am Morgen oder nachdem man min. 4 Stunden nicht auf der Toilette war macht, da dann die Hormonkonzentration am höchsten ist.
Was misst so ein Test?
Diese Tests messen das Hormon ß-HCG. Dieses Hormon entsteht nur im weiblichen Körper, wenn eine Schwangerschaft vorliegt, in seltenen Fällen bei Tumorerkrankungen. Je weiter die Schwangerschaft vorangeschritten ist, desto höher sind die Werte. Bis zu 20. Schwangerschaftswoche steigt der Wert, danach sinkt er immer weiter ab.
Wir führe ich so einen Test durch?
Das ist von Hersteller zu Hersteller verschieden. Es ist unbedingt notwendig für ein zuverlässiges Ergebnis, dass man sich an die richtige Durchführung und die Beachtung der Vorgaben hält.
In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass ein negativer Test nicht immer bedeutet, dass man nicht schwanger ist. In diesem Zusammenhang spreche ich aus eigener Erfahrung. Bei mir war der Test am Tag der erwarteten Regelblutung negativ, aber eine Woche später sofort positiv.
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte einen Bluttest machen lassen bei seinem Gynäkologen!
Es stimmt das Gerücht, dass man mit einem Ovulationstest auch einen Schwangerschaftstest machen kann. Da die Hormone, die in beiden Tests gemessen werden sich sehr ähnlich sind, zeigt auch ein Ovulationstest zwei Striche an. Ob das bei jedem Ovulationstest geht weiß ich nicht, aber es war zumindest bei meinem von "Pro Matris" so.
Hier im nächsten Abschnitt habe ich mal eine kleine Übersicht eingefügt, wo zu sehen ist, ab wann man welchen Test nutzen kann. Die Angaben 10-er, 25-er oder 50-er bedeuten die "Sensibilität" des Tests. Diese Angabe findest du auf dem jeweiligen Test.
Ein großes Anliegen meinerseits ist auch die richtige Bestimmung der Schwangerschaftswoche........
Am Tag der nicht einsetzenden Regelblutung, ist man ausgehend von einem 28 Tage Zyklus bereits Ende der 4. /Anfang der 5. Schwangerschaftswoche!
Warum? Ganz einfach, der erste Tag der letzten Regelblutung ist der erste Tag des Zyklus und somit einer möglichen Schwangerschaft, da ja ab diesem Zeitpunkt ein Ei reift, egal ob es dann beim Eisprung befruchtet wird oder nicht. Somit ergibt sich auch die Tatsache, dass man 10 Monate schwanger ist und nicht 9!
Klar man merkt es erst ab dem Ende des ersten Monats, also nach 28 Tagen, daher 9 Monate, aber rein rechnerisch sind es trotzdem 10 Monate.
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